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NETZWERKE

tinszenierung bietet mit dem Kunden als Pro-

tagonisten.“ Es gehe darum, sich neue Diffe-

renzierungs-Strategien anzueignen, sich als

Gastgeber zu verstehen, der den Kunden an

die Hand nimmt und ihm die Geschichte der

Produkte und der Dienstleistungen erzählt.

All das verbindet Next Generation mit seinen

drei Säulen Markenpositionierung, Studio-

konzept und MHK Werkstatt.

Die Software kommt zur Hardware

In der MHK Werkstatt kommt jetzt die „Soft-

ware“ zur „Hardware“. Die Seminarreihe,

die im Februar begann, besteht aus den fünf

Modulen „Markt und Strategie“, „Innovati-

on & Marketing“, „Organisation & Personal“,

„Kundenbegeisterung & Inszenierung“ so-

wie „Eventmanagement & Neukunden“. Ziel

der MHK Werkstatt ist die strategische und

nachhaltige Stärkung der Wettbewerbsfähig-

keit jedes einzelnen Partners.

Überzeugt, dass sich die Maßnahmen weiter

positiv auswirken werden, zeigte sich in seiner

Begrüßungsrede auch Hans Strothoff, Vor-

standsvorsitzender der MHK Group. Er gra-

tulierte den Partnern zu einem erfolgreichen

Geschäftsjahr, das einen legitimen Anlass

zum Feiern biete. Das Wachstum sei Ausweis

„Ihrer Unternehmerleistung“, so Strothoff.

Zugleich habe MHK Österreich dazu beige-

tragen, dass die gesamte Gruppe erstmals die

Schallmauer von 5 Milliarden Euro Außen-

Umsatz durchbrechen und erneut ein Wachs-

tum von 12 Prozent erzielen konnte. Zugleich

stellte der MHK Chef die Frage wie es so

bleiben könne, da die Welt eine Zeitenwen-

de durchlebe. Es wäre fahrlässig, die Zügel

schleifen zu lassen. „ Jeder Wandel muss ge-

staltet werden, sollen die Dinge nicht in die

falsche Richtung laufen“, so Strothoff. Mit

Blick auf das neue Portal MHK

kueche.de,

das in Deutschland am 1. April online ging

und Kunden nach dem Besuch des Portals

in den Fachhandel führen soll, betonte Hans

Strothoff „Wir haben Österreich ganz oben

auf der Agenda stehen, wollen aber erst dann

beginnen, wenn wir genügend Erfahrung ge-

sammelt haben.“ Abschließend unterstrich

er aber noch einmal deutlich, dass auch im

digitalen Zeitalter Geschäfte weiterhin unter

Menschen gemacht werden. „Erst menschli-

ches Miteinander, das Suchen nach gemein-

samen Lösungen und das Gespräch schaffen

Vertrauen. Und nur mit Vertrauen wird die

Welt auch weiterkommen.“

Drei Empfehlungen von Dr. Hans

Jörg Schelling

Die Entwicklung in der Welt, in Europa und

in der Möbelbranche standen schließlich im

Mittelpunkt des Vortrages von Dr. Hans Jörg

Schelling, Österreichs amtierender Finanz-

minister. Mit seiner Begrüßung „Liebe Steu-

erzahlerinnen und Steuerzahler...“ hatte er

nicht nur die ersten Lacher ausgelöst, sondern

auch das Interesse der Gäste im Saal. Poin-

tiert und mit viel Charme verstand es Dr.

Hans Jörg Schelling, der seine Wurzeln in

der Möbelbranche hat und XXL Lutz zum

Marktführer in Österreich machte, politi-

sche Entwicklungen und deren Auswirkun-

gen auf die Wirtschaft aufzuzeigen. „Öster-

reich ist ein kleines Land und abhängig von

der Entwicklung in der Welt und in Europa.

Auch jedes kleine Unternehmen ist abhängig

von den Veränderungen in der Welt“, betonte

er. Er forderte, die tägliche Energie nicht in

Jammern zu investieren, sondern in Optimis-

mus. Das sorge gleich für ein Prozent mehr

Wachstum. „Beschäftigen Sie sich nicht mit

Ihren Schwächen, stärken Sie Ihre Stärken!

Schaffen Sie kleine Überraschungen und Ver-

trauen!“, forderte er die Gäste auf. Am Ende

seines Vortrages gab er dem MHK Partnern

drei Empfehlungen mit auf den Weg, die zu-

gleich die Inhalte von Next Generation unter-

mauern: „Qualität gewinnt immer“, „Relati-

vieren Sie die Preise, denn nicht der Preis ist

entscheidend, sondern das, was ich dafür be-

komme“ und „Gehen Sie raus aus der Kom-

fortzone, rein in die Kreativität“. Dass er mit

seinen Ausführungen wichtige Impulse ge-

geben hatte, machte der langanhaltende Ap-

plaus deutlich.

Den geselligen Abschluss der informativen

und abwechslungsreichen Veranstaltung bil-

detet schließlich der Samstagabend, den die

Gäste der MHK Hauptversammlung nutzten,

um im B350 über das Gehörte zu diskutieren,

sich auszutauschen und miteinander auf den

Erfolg der Gruppe und ihre Zukunftsstrategie

anzustoßen.

www.mhk.at

Links:

Dr. Hans Jörg Schelling, amtierender Finanzminister: „Gehen Sie raus aus der Komfortzone!“

Rechts:

Dank an die Industriepartner.

Fotos: MHK

„Beschäftigen Sie sich

nicht mit Ihren Schwächen,

stärken Sie Ihre Stärken!"

Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling