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wohninsider.at

BRANCHENTALK

uns im Haus zusammen mit einem Team aus

Architekten, Innenarchitekten und Händlern

geprüft und bei positiver Entscheidung intern

und mit Partnern zusammen entwickelt.

Wie viele Partner hat Haapo?

Händler, Raumausstatter und Tischler sind es

in etwa 500 in den angesprochenen Gebieten.

Und Rossin?

Rossin hat weniger, aber größere Partner,

zum Beispiel im Mittleren Osten, in England,

in Frankreich. Die Marktdurchdringung ist

da natürlich viel kleiner, weil hochwertiges

Design ein Nischenprodukt ist. Rossin macht

80 Prozent des Umsatz im Objekt und da

kann nicht jeder Objekteur beliefert werden,

da gute Partner geschützt werden, z.B. durch

einen Gebietsschutz.

Apropos: Wie gestaltet sich der Umsatz?

Haapo und Rossin machen in etwa gleich

viel Umsatz, nur unterschiedlich internatio-

nal. Rossin liefert in 30 Länder, aber es sind

nicht wie Haapo sehr durchdrungene Märk-

te, in denen man viele und konstante Aufträge

hat. Die intensiv betreuten Märkte von Rossin

sind auch die DACH-Region und der Mittle-

re Osten, in vielen Ländern haben wir Ver-

triebspartner und es gibt auch Lizenzproduk-

tionen in den USA und in England. Der de

facto Umsatz von Rossin wäre viel höher aber

es gibt eben den Lizenzumsätze, die nicht in

die Bilanz fallen.

Hat eigentlich auch Rossin neue Modelle

am Start und bei der möbel austria?

Ja, haben wir. Da gibt es zwei neue Modelle.

„Monte“ wurde auf der ORGATEC als Pro-

totyp gezeigt und wird jetzt als fertiges Mo-

dell auf der möbel austria präsentiert. Der

namhafte deutsche Designer Christian Wer-

ner hat es gestaltet, es umfasst Sessel, Ho-

cker und Beistelltisch für Loungebereiche, aus

Holz mit Polstersitz, ist ganz leicht und ext-

rem bequem. „Monte“ ist seit kurzem auf dem

Markt, wir haben schon einige Objekte damit

ausgestattet. Neben „Monte“ werden wir auch

einen echten Bestseller auf der möbel austria

präsentieren, der weltweit Furore macht: Das

Modell „Cleo“ von Archirivolto, das das The-

ma Cocooning anspricht und zu dem es ne-

ben dem Sessel jetzt auch eine tolle Liege gibt.

Gibt es bei Haapo eigentlich noch weiße

Flecken auf der „Partner-Landkarte“?

Von Bayern nordwärts wollen wir den deut-

schen Markt demnächst aufbauen. Auch in

Ostösterreich, im Großraum Wien, in Nie-

derösterreich und in Oberösterreich sehen wir

noch mehr Potenzial. Wir sind natürlich sehr

stark im Westen, weil wir dort zuhause sind

und dadurch, dass die Hotellerie hier so stark

ist, gefragt.

Wie ist ihr Außendienst aufgestellt?

Im Außendienst haben wir vier Angestellte,

zwei davon für Österreich. Rossin hat in vie-

len Ländern Vertriebsagenturen.

Was ist sonst für die Zukunft geplant?

Worauf darf man sich freuen?

Wir haben sehr viele neue Modelle, die wir aus

Platzgründen nicht alle auf der möbel austria

präsentieren können: Neue Wohnlandschaf-

ten, neue Schlafsofas, eine riesige Bettenaus-

wahl um nur einiges zu nennen. Es kommt

jetzt sicher der größte Modell-Push in der Ge-

schichte von Haapo. Nach zwei Jahren Ent-

wicklungszeit präsentieren wir einen ca. 200

Seiten starken Katalog mit dem Titel „Zeit-

los“, der pünktlich zur Messe in Salzburg er-

scheinen wird. Geplant ist auch, auf der imm

cologne 2018 das Konzept von Rossin und

Haapo zu zeigen. Wir werden auch das The-

ma „Alpine Inspirationen“ weiter treiben, das

für uns vom Image her ein wichtiges Thema

ist und auch umsatzmäßig zu laufen beginnt,

nicht zuletzt durch die Neuinterpretation von

unseren alpinen Möbeln mit Holz und Pols-

ter für moderne Architektur. Diese Kollektion

wird im Hinblick auf die imm noch verstärkt,

weil wir glauben, dass Wohnen in den Ber-

gen, in den Alpen ein internationales Thema

ist. Da ist Haapo 100 Prozent authentisch und

ehrlich. Wir produzieren hier in den Bergen

handwerklich und unsere Möbel sind ehrliche,

selbst hergestellte Produkte mit Charakter.

www.haapo.at

|

www.rossin.it

Bei Haapo geht nicht mehr nur ums Sitzen, sondern auch ums Liegen.

Klaus Pomella: „Nach zwei Jahren Entwicklungszeit präsentieren wir einen ca. 200 Seiten starken Katalog.“

„In Ostösterreich sehen

wir für Haapo noch

mehr Potenzial.“