

23
THEMA
Das wusste schon Antoine de Saint Exupéry,
als er behauptete: „Wenn du ein Schiff bau-
en willst, schicke die Manner nicht um Holz,
Werkzeug und Proviant, sondern lehre sie
die Sehnsucht nach dem weiten Meer.“
Was ist unsere Sehnsucht? Was treibt uns an?
Im positiven Sinn? Was begeistert uns? Mit
diesen Fragen kommen wir vorwarts bzw.
mit deren Beantwortung, vorwarts in Rich-
tung eines erfullten Lebens. Eines Lebens, wo
wir nicht eines Tages ausgebrannt und ohne
Beziehungen dasitzen und erkennen mussen,
dass wir dem falschen Ziel hinterhergejagt
sind oder es ubertrieben haben. Konig Salomo
formuliert es bereits im Kapitel der Spruche
im Alten Testament: „Ohne eine Vision (pro-
phetische Weisung) wird ein Volk wild.“
Das ist die Aufgabe von Fuhrungskraften.
Die Umsetzung liegt dann am Einzel-
nen und im Team oder der Mannschaft.
Mit klaren Visionen
zu klaren Zielen
Das gleiche gilt heute fur Unternehmen. Er-
folgreiche Unternehmen schaffen es, eine
klare Vision zu entwickeln und diese auch
so einfach zu kommunizieren, dass jeder sie
verstehen kann. Dann und nur dann wer-
den Energien aller Beteiligten gebundelt und
gemeinsam Spitzenleistungen erreicht. Nicht
von heute auf morgen, aber in Wochen, Mo-
naten und Jahren. Und daraus entsteht etwas,
das als „Leistungsgluck“ bezeichnet werden
konnte. Etwas, das immer noch viel zu Weni-
ge kennen. Dazu sollten wir uns fragen: Was
kann ich gut? Was macht mir Freude? Wo-
von sagen andere, dass ich es gut kann? Und
dort investieren Sie Kraft, Zeit und Ener-
gie. Das tat ein Da Vinci, ein Picasso oder ein
Beethoven. Sie taten das, was sie am besten
konnten, was sie liebten. Und darin wurden
sie richtig gut. Wir brauchen sie nicht nach-
zuahmen, weil jeder von uns einzigartig ist,
außer in dem Streben, das Ur-Eigenste zu fin-
den. Nehmen Sie sich ein Prozent des Jahres
Zeit, um sich diese wichtigen strategischen
Fragen Ihres Lebens zu stellen. Bei 365 Ta-
gen sind das aufgerundet 4 Tage. Klingt viel?
Ja und nein. Nein, weil Ihr Leben das wert
ist. Die Alternative ist: Operative Hektik als
Zeichen fur geistigen Stillstand. Oder wie
Tom Sawyer sagte: „Als wir das Ziel kom-
plett aus den Augen verloren haben, verdop-
pelten wir unsere Anstrengungen.“ Auch eine
Moglichkeit. Sind die 4 Tage immer noch viel?
Herzlichst, Ihr Gabriel Schandl
www.gabrielschandl.comMag. Gabriel Schandl, CSP, CMC ist Wirtschaftswissenschafter und
Leistungsforscher. Als neugieriger Erfolgs-Scout, leidenschaftlicher Key-
note-Speaker und engagierter Wirtschafts-Coach ist er Sammler und
Umsetzer von Best-Practice Beispielen, die alle zum Ziel haben mit einem
„Endlich Montag“ in die Arbeit zu gehen und dort gemeinsam erfolgreich
zu werden. Der Constantinus Preistrager ist Buchautor und lehrt an der
Fachhochschule Puch-Urstein Social Skills. Von ihm stammt der Begriff
und das Konzept des „Leistungsglucks“, welches er in seinen Vortragen
weltweit eindrucksvoll darstellt.
Schandl mal live erleben?
Im Lauf dieses Jahres bietet der erfahrene Seminarleiter und Vortrags-
Redner Seminare oder Trainer-Aus- und Weiterbildung an, auch ein
großes Wissensforum in Graz wird er mitgestalten. Hier informieren
wir Sie gerne zu den Details, noch gibt es gunstige Karten, zu Fruh-
bucherpreisen, die allerdings zeitlich und mengenmaßig begrenzt sind:
>
>
23.6.2017, 18:00 Uhr:
Vortrag: „Das Beste geben – Wege zum Leistungsgluck“ im
TravelCharme Resort, Werfenweng
Details dazu in der nachsten Ausgabe.
>
>
5.10.2017:
1. Steirisches Wissensforum in Graz: 8 Profis fur Ihren Erfolg: U.a. mit
Vince Ebert Dr. Veit Ezold, Urs Meier und Gabriel Schandl
www.gabrielschandl.com/weiterbildung/steirisches-wissensforum>
>
12.-13.10.2017:
Salzburger Trainer Forum: Schloss Leopoldskron, mit Dr. Roman
Szeliga, HoF, Mag. Catarina Lybeck und Gabriel Schandl
www.stf.events
>
>
25.10.2017 (Start):
Train-the-Trainer Lehrgang in 3x3 Tagen zum ISO zertifizierten
Fachtrainer www.trainthetrainer.events
Zum Autor