Previous Page  153 / 158 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 153 / 158 Next Page
Page Background wohninsider.at

153

MESSEN & EVENTS

Vielfalt ist uns immer das Wichtigste. Wir ver-

suchen, dass es einen guten Mix aus interna-

tionalen und nationalen Marken gibt, und

möchten auch die Bundesländer ansprechen.

Wiener können jederzeit in einen Store gehen,

aber wenn an einem Wochenende Design mit

Ausstellern aus Gesamtösterreich bzw. Inter-

national präsentiert wird, hat es einen ganz

anderen Spirit und bringt Bewegung hin-

ein. Unsere Philosophie ist, geballt Design zu

zeigen. In der Hofburg und in den Stores in

der Stadt. Oft gibt es ja Hemmungen, solche

Designerläden zu betreten, diese fallen aber,

wenn was los ist.

Lässt sich schon etwas zu den Ausstellern

verraten? Gibt es schon eine Aussteller-

liste?

Grundsätzlich schon. Fix ist, dass Marken wie

Minotti, Steininger Designers, Geberit, Gag-

genau mafi, Range Rover und Klafs dabei

sein werden, genauso Smart Living und Leo

Schulmeister. Das Interesse ist so groß, dass

wir schon zwei Mal unsere Räumlichkeiten er-

weitert haben.

Dreht sie sich rein um Wohndesign oder

wird sie mit anderen Themenbereichen

kombiniert?

Der Fokus liegt auf Wohndesign, am Ran-

de gepaart mit Immobilien, weil es passt. Die

Messe mit einer anderen zu kombinieren,

würde ich niemals machen. Für uns ist das

Wichtigste, für die Aussteller die bestmögliche

Umsetzung zu bieten und auch Unmögliches

möglich zu machen. Wir stehen in sehr engem

Kontakt mit den Ausstellern, die uns auch ab-

seits der Messe fragen können, wenn sie etwas

benötigen. Dafür haben wir immer ein offenes

Ohr.

Wird es ein einheitliches Standkonzept

geben?

Nicht konkret, es muss aber jeder Aussteller

vorher sein Standkonzept mitsamt den kom-

pletten Visualisierungen vorlegen, das dann

von unserer Seite aus freigegeben wird. In-

tention und Ziel ist eine offene Gestaltung,

weil die Österreicher da ein bisschen anders

ticken. Oft ist ja schon eine leichte Erhöhung

eine Hemmschwelle, hinein zu gehen. Daher

wollen wir es wirklich offen und luftig gestal-

tet haben, ohne Seitenwände, höchstens mal

mit Rückwänden zur Stabilisierung. Unsere

Hauptprämisse ist, dass der Besucher die Mes-

se verlässt und begeistert von der Vielfalt ist,

davon, dass man sich etwas überlegt hat, und

wirklich etwas mitnimmt. In dem einen oder

anderen Konzept sehe ich, dass das nicht ver-

wirklicht werden kann – und wenn ich es sehe,

sieht es auch der Besucher. So ein kritisches

Auge muss man einfach haben. Oft ist es auch

ein Denkanstoß für den Aussteller, dass er sich

etwas Neues überlegt und umsetzt.

Über wie viele Quadratmeter wird sich die

Messe erstrecken?

Insgesamt belegt sie nach aktuellem Stand

schon jetzt über 3.500 Quadratmeter und

zieht sich vom Foyer bis zum Zeremoniensaal

über zwei Stockwerke.

Gibt es eigentlich noch freie Flächen?

Schon, aber nur noch wenige. Das Erd-

geschoss ist ziemlich gut belegt, da gibt

es aktuell noch zwei offene Flächen, auch

im Zeremonien- und Festsaal sowie in der

Hofburggalerie ist noch etwas frei.

www.designatelier.at

„Vielfalt ist uns

immer

das Wichtigste.“

Die „Design District 1010“ findet von 6. bis 8. Oktober in der Hofburg Wien statt.

Foto: © TTstudio / Fotolia