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wohninsider.atKÜCHE
I
ngrid Kalkbrenner und Dietrich Franz
bearbeiten für Brigitte Küchen den ös-
terreichischen Markt. Beide sind Profis
in der Küchenszene und aufgrund ih-
rer jahrelangen Tätigkeiten für einen anderen
Küchenerzeuger in der Branche bekannt. Mit
Brigitte standen sie jetzt in Salzburg zum ers-
ten Mal.
Wie waren Sie mit dem Besuch auf der
Fachmesse zufrieden?
Ingrid Kalkbrenner:
„Eigentlich sehr. Vor
allem überraschte mich die Qualität der Besu-
cher. Natürlich hatten wir einen persönlichen
Vorteil, weil Herrn Franz und mich in Öster-
reich ja viele von unseren früheren Tätigkei-
ten in der Branche kennen und so konnten wir
viele alte Bekannte treffen. Für mich war es
die richtige Entscheidung mit einer Präsenta-
tion nach Salzburg zu kommen. Wir sind mit
unseren Kontakten wirklich sehr zufrieden.“
Wie schaut so ein Gespräch mit einem
Messebesucher aus? Wird dabei unmittel-
bar verkauft?
„Ganz, ganz selten. Wir zeigen unsere Pro-
dukte, stellen das Unternehmen vor und ver-
einbaren dann mit einem Interessenten einen
Nachfolgetermin. Erst dann, in seinem Studio,
geht es in die Details und um eine konkrete
Partnerschaft. Aber diesbezüglich haben wir
in Salzburg sehr gute Kontakte gefunden, die
es nach der Messe gilt zu bearbeiten. Wobei
ich dabei noch erwähnen möchte, dass es sich
dabei nicht nur um österreichische Kontakte
handelt. Wir hatten auch starken Besuch aus
Slowenien und Kroatien. Diese beiden Län-
der stehen auch unter der Verkaufsleitung von
Herrn Franz. Unser Mann vor Ort hat dort
massiv die Werbetrommel für die Salzburger
Fachmesse gerührt und so waren einige Händ-
ler bei uns am Stand.“
Welche Ziele verfolgt Brigitte Küchen in
Österreich?
„Wir fahren Österreich jetzt bereits 14tägig mit
einem eigenen LKW an. Vorrangiges Ziel ist
es, schon aus Überlegungen der Logistik, hier
einen wöchentlichen Turnus zu schaffen. Also
hier einmal den Bedarf an Brigitte Küchen in
diese Richtung zu steigern. Wir stehen aber in
Österreich erst am Anfang. Wir beliefern eine
Hand voll Händler und natürlich ist es unser
Ziel hier mehrere Platzierungen in den öster-
reichischen Studios zu bekommen und auf
Grund der Messegespräche bin ich auch sehr
zuversichtlich neue Partner zu gewinnen. Der
Start von Brigitte in Österreich macht ja jetzt
erst richtig Sinn. Im Werk wurde massiv inves-
tiert und die Produktion wurde völlig umge-
stellt. Jetzt sind wir mit unseren neuen Model-
len am Markt und alles ist lieferbar.“
Wo sind die weißen Flecken in Österreich?
„Grundsätzlich suchen wir in ganz Österreich
Partner. Es gab ja hier bis dato keinen Außen-
dienst. Österreich wurde von Deutschland
mitbetreut und wir wissen, dass das nicht funk-
tioniert. Der österreichische Markt hat eigene
Gesetze und eigene Regeln auf die man sich
einstellen muss. Man muss hier für den Part-
ner schnell verfügbar sein, also muss man auch
vor Ort sein. Auch die Verkaufsstrukturen sind
ganz anders gestrickt als in Deutschland.“
Wo liegen die Stärken von Brigitte Küchen?
„Das Unternehmen ist ein Familienbetrieb,
geht auf das Jahr 1922 zurück, und wird heu-
BRIGITTE KÜCHEN
Startschuss in Salzburg
Brigitte Küchen ist bis dato
in Österreich zwar nicht ganz
unbekannt aber mit dem
Auftritt in Salzburg, anlässlich
der küchenwohntrends, geht es
jetzt so richtig los. Das Team für
Österreich ist in der heimischen
Branche bestens bekannt,
also fast ein Heimspiel unter
anderem Logo.
V
on
G
erhard
H
abliczek
Fotos: Brigitte Küchen und wohninsider
„Unsere große Stärke: Ein
finanziell unabhängiger
Familienbetrieb zu sein.“