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wohninsider.atKÜCHE
Es ist mehr als „nur“ neue Modelle, das
DAN heuer auf der Hausmesse seinen
Partnern zeigen und sagen will?
Georg Rieger:
„DAN ist mit einem Bekannt-
heitsgrad von 98% auf einem Level, das sich
nicht mehr steigern lässt. Was wir aber wol-
len ist, dass der Konsument eine DAN Küche
auch ohne Logo in der Ausstellung erkennt.
Ich ziehe hier einen Vergleich mit bekannten
Automarken. Wenn man von einem Merce-
des den Stern entfernt, wenn man von einem
BWM das Emblem oder vom Audi die Rin-
ge wegnimmt, dann sieht man nur noch den
Kühlergrill. Trotzdem weiß fast jedes Kind,
das ist ein Mercedes, das ist ein BMW und das
ist ein Audi. Die Autobranche hat es geschafft,
allein anhand des Kühlergrills die Marke dar-
zustellen und genau da wollen wir auch hin.“
Wie wird das erreicht?
„Wir kreieren eigene Küchenbilder, die es
eben nur bei DAN gibt und diese werden wir
entsprechend transportieren. Über Werbung,
Ausstellungen, Medien usw. sodass der Kun-
de auf Sicht sofort erkennt – das ist eine DAN
Küche, ohne lange danach fragen zu müssen.
Wir haben das große Glück, dass unsere Mit-
bewerber nur Elemente aneinanderreihen und
keine Küchenbilder schaffen. Wenn es um’s
Verkaufen geht, geht es um die Emotion, um
die Küchenbilder, die man den Konsumenten
von der Ausstellung mitgeben will. Und das
versuchen wir unseren Händlern zu vermit-
teln. Wir werden uns schon in der Ausstellung
ganz klar differenzieren.“
Das heißt, DAN will die Marke ganz klar
hervorheben?
„Wir wollen am Markt unvergleichbar sein
und wir wollen uns vom Markt abheben. Von
der ganzen Masse, die großteils gleich aus-
schaut. Die Küchenbranche geht ja so weit,
dass sie die Marken komplett verschwinden
lässt. Aus unserer Sicht ist das der falsche Weg.
Ich bin der Meinung man muss die Marke
präsentieren. Und der Konsument muss die
Marke sofort erkennen. So wie das bei jedem
Autohändler, um wieder auf den vorherigen
Vergleich zu kommen, der Fall ist. Grundvor-
aussetzung dafür ist natürlich, dass man eine
starke Marke hat; aber die hat DAN ja.“
Kommen wir zur Hausmesse, wie waren
Sie mit dem Besuch zufrieden?
„Wir reden bei unseren Hausmessen von ei-
nem Besuch von rund 800 Personen aus dem
Fachhandel und das schaffen wir bei keiner
anderen Messe. Außerdem haben wir nir-
gends eine so große Präsentationsfläche und
speziell jetzt mit unseren exklusiven Küchen-
bildern und unserem neuen Konzept war die
Hausmesse wirklich wichtig. Das goutierten
auch unsere Partner, die ja heuer einiges zu
sehen bekamen. Natürlich haben wir uns ne-
ben den oben besprochenen Neuheiten auch
im technischen Bereich weiterentwickelt, aber
das ist heute sowieso ein absolutes Muss. Ich
bin nicht nur mit dem Messebesuch zufrieden,
sondern kann generell sagen, dass wir sehr gut
unterwegs sind. 2016 haben wir uns über den
Markt entwickelt und unser Weg zeigt nach
wie vor steil nach oben. Das sehe ich auch für
heuer so. Wir haben uns wie gesagt technisch
weiter entwickelt, sehr viele neue Fronten und
Dekore dazu gebracht, Farbstellungen, und
wir erwarten uns wieder eine Steigerung. Ich
bin überzeugt, dass wir nach wie vor wachsen
und ich sehe nach wie vor Luft nach oben in
Österreich. Es kommt uns momentan sehr viel
entgegen, weil einige Mitbewerber halt ziem-
lich schwächeln. Wir haben viele neue Partner
auf unserer Messe gewonnen.“
www.dan.atDAN
EIN NEUER WEG
DAN präsentierte zur Hausmesse
neue Modelle. No na – das sagt
eigentlich jeder, aber bei DAN gab
und gibt es wirklich was NEUES
und das geht weit über die einzel-
nen Modelle hinaus. DAN will das
Markenbewusstsein der Konsu-
menten deutlich stärken und zwar
so, dass es in die Ausstellungen
getragen wird. Nicht nur mit dem
Logo sondern mit den Modellen.
Der Konsument soll eine DAN
Küche sofort erkennen, das bringt
echte Differenzierung. wohnin-
sider sprach mit Georg Rieger
(Geschäftsleitung DAN).
V
on
G
erhard
H
abliczek
„Wir differenzieren
uns schon in der
Ausstellung ganz klar.“
DAN Küchen bekommen ein unverwechselbares Gesicht.
Fotos: DAN
Georg Rieger
, DAN Geschäftsleitung