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WOHNEN

Verkaufsargumente an die Hand und haben

ein ganz stringentes Beratungskonzept.

Und die Inszenierung selbst?

Dafür haben wir verschiedene Ansätze, um

Fachhändler zu unterstützen. Erste und wich-

tigste Inspirationsquelle ist unser umfangrei-

ches, lebendiges Bildmaterial. Zweitens sind

wir auf Fachmessen wie der TrendSet und

der „Ambiente“ präsent und inszenieren dort

bewusst verschiedenen Sortimente. Drittens

veranstaltet die Gmundner Keramik jährlich

Fachberatertagungen am Standort in Gmun-

den, bei denen die Produkte präsentiert und

Tipps und Tricks rund um die Inszenierung ge-

geben werden. Meine Erfahrung ist: Viele, vor

allem engagierte Fachhändler und Studios ha-

ben Inszenierungskompetenz. Aber wo Bedarf

ist, bietet Gmundner Keramik spannende neue

Konzepte.

Zum Beispiel?

Sehr erfolgreich ist unser „Manufaktur-Tisch“.

Mit dieser Ausstellung kann der Fachhändler

am Verkaufspunkt Erlebnis bieten, Geschich-

ten erzählen und dem Kunden auf anschau-

liche Weise erklären, wie Gmundner Keramik

hergestellt wird, um damit den Wert unserer

Produkte zu unterstreichen. Wir haben neun

solche Manufaktur-Ausstellungen gestaltet,

die von den Händlern sensationell angenom-

men wurden, sofort für zwei Jahre ausgebucht

waren und als permanente Unterstützung des

Fachhandels weiter angeboten werden. Es hat

uns auch gezeigt, wie stark der Bedarf beim

Handel ist, mit guten Verkaufspunkt-Konzep-

ten unterstützt zu werden.

Welche Verkaufsunterstützung bieten Sie

dem Händler?

Wir konzipieren zum Beispiel Gewinnspiele für

die Händler. Die gesammelten Daten erhalten

unsere Partner dann exklusiv und wir unter-

stützen sie so, Kundenkontakt aufzubauen und

zu halten. Eine weitere Innovation ist das soge-

nannte „Kaffeekränzchen“. Händler möchten

Events in den Studios veranstalten und suchen

eine Abwechslung zur üblichen „Kochvorfüh-

rung“. So bieten wir das Gmundner Keramik

Kaffeekränzchen an. Dafür senden wir ihm

Leihgeschirr und Linzer Schnitten, der Händ-

ler muss also nur noch Kaffee bereitstellen und

einen kleinen Aufbau mit Gmundner Tassen

und Keramik organisieren. Simpel, aber ein

schöner Aufhänger, um Kunden anzusprechen

und den Verkauf anzuregen. Und es wird sehr

gut angenommen.

Welche Erwartungen gibt es für die Zukunft?

Gmundner Keramik hat sich in den letzten Jah-

ren zufriedenstellend entwickelt. Es war eine

organische, schrittweise Entwicklung in einem

Markt, der imWesentlichen gesättigt ist, und die

Erwartungen liegen auf einer weiterhin konti-

nuierlich positiven, organischen Geschäftsent-

wicklung der Marke. Dafür ist Gmundner Ke-

ramik auch sehr aktiv und innovativ.

www.gmundner.at

Fotos: Gmundner Keramik

Der Wechsel an der Spitze von

Gmundner Keramik ist vollzogen:

Seit Anfang Mai ist Martin Eras neu-

er Geschäftsführer des renommierten

Traditionsunternehmens. Der Jurist

und Bankkaufmann folgt in dieser Po-

sition Jakob von Wolff, der das Unter-

nehmen über fünf Jahre erfolgreich

geführt hat.

Der 48-jährige verheiratete Vater von

vier Kindern bringt 15 Jahre Indus-

trie-Erfahrung mit, insbesondere in

mittelständischen Unternehmen und

davon 5 Jahre in den USA. Zuletzt

war Eras als CFO für ein junges, in-

dustrielles Start-up tätig.

Oben:

Ein Erlebnis und Erfolg: Der „Manufaktur-Tisch“.

Rechts:

Starke Sache: Das

Gmundner Keramik Kaffeekränzchen bei Fachhändlern.

"Wer Gmundner Keramik verkaufen will, braucht ein

gewisses Maß an Kompetenz."

Martin Eras ist neuer Geschäfts-

führer von Gmundner Keramik