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wohninsider.atMÖBEL AUSTRIA UND KÜCHENWOHNTRENDS
E
in guter Gradmesser für guten Besuch
ist immer das, was „Herz und Seele“
zusammenhält, in Salzburg konkret
das Gratiscatering. Am ersten Messe-
tag waren für die Besucher 500 Paar Würstel
vorgesehen und diese waren gegen Mittag weg.
Der kurzfristige Würstelengpass tat der guten
Stimmung aber keinen Abbruch.
Einige Aussteller hatten das Gefühl, weniger
Besuch am Messestand zu haben als bei der
Veranstaltung vor zwei Jahren, könnte viel-
leicht daran liegen, dass die österreichischen
Küchenmöbler zur Gänze fehlten. Die Qua-
lität der Besucher passte aber allemal. Alf-
red Reindl (Fa. Schösswender) spricht von ex-
trem hoher Qualität. Auch aus Bayern seien
viele gekommen und selbst ausländische Ein-
kaufsverbände waren neben Einkäufern von
Großfläche und Co geschlossen vertreten. Ins
gleiche Horn stößt auch BSH Chef Michael
Mehnert. Er ließ sogar aus Bayern für die zahl-
reichen Besucher von dort eigenes Beratungs-
personal „einfliegen“. Staunen gab es auch bei
Brigitte-Küchen, die zahlreichen Besuch aus
Slowenien und Kroatien hatten. Diesbezüglich
war der zuständige Markenvertreter in diesen
Regionen kräftig mit der Werbetrommel für die
Salzburger Fachmesse unterwegs gewesen.
Staunen gab es aber bei Besuchern und auch
bei den Ausstellern, dass sich keiner der öster-
reichischen Küchenmöbler in Salzburg blicken
ließ. Einige Besucher fragten zum Teil nach
den Firmen. Na ja – wahrscheinlich ist das ge-
samte Budget in die Hausmessen geflossen und
wahrscheinlich ist man überzeugt, am österrei-
chischen Markt präsent genug zu sein. Könn-
te fatal werden: Ein Newcomer am österreichi-
schen Markt, mit einem last minute Ministand,
verwies schon nach dem ersten Messetag stolz
auf zwei vollbeschriebene DIN A 4 Seiten. In-
halt: Terminvereinbarungen mit heimischen
Fachhändlern.
Kritik kam auch von einigen Aussteller im Be-
reich der möbel austria – speziell im hinteren
Teil der Messehalle. Sie wurden von den da-
vor platzierten großflächigen Ständen mit ho-
hen Wänden „zugemauert“. Hier wird es für
die nächste Veranstaltung im Jahr 2019 Ver-
besserungen geben, verspricht Erich Gaffal,
Clustermanager und Veranstalter der möbel
austria.
Angesprochen wurde auch, speziell von Mi-
chael Mehnert (BSH Chef) dass man über an-
gehängte Publikumstage in Salzburg sprechen
sollte. Also Diskussionsstoff für die nächste Ver-
anstaltung in 2019 ist gegeben. Für heuer freut
man sich einmal über das gelungene Event.
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Da ging die Post ab
Das österreichische Fachevent
für die heimische Einrichtungs-
szene ist gelaufen. Und es ist gut
gelaufen: Gute Stimmung, gute
Gespräche, viel Information und
das alles komprimiert an einem
Ort in nur drei Tagen. Vom
10. bis 12. gab sich „fast“ die
gesamte Branche in Salzburg ein
Stelldichein.
Das Mengenwachstum der angereisten
4.279 Fachbesucher aus 24 erfassten Län-
dern war mit 3,3 % gegenüber der Vorver-
anstaltung (4.143) solide. Mit rund zwei
Dritteln der Fachbesucherzahl führt Öster-
reich (2.946) die Länderliste an, gefolgt von
Deutschland (27 %).
Fotos: küchenwohntrends
Die Fakten