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KÜCHE

Die Antwort liegt für ihn auf der Hand – und

in den eigenen zwei Marken: „Wir haben un-

seren Job gut gemacht und beweisen auf der

kommenden küchenwohntrends, dass wir dem

Handel mit unseren beiden komplett neuen

Ranges die gesamte Palette mit zwei Marken

anbieten“. Schließlich präsentiert das Unter-

nehmen nicht nur neue Produktranges bei

Teka und Küppersbusch (wohninsider berich-

tete), sondern auch das ganze Rundum-Pa-

ket. Kolb erläutert: „Wir haben uns komplett

neu aufgestellt. Es gibt es einen Werkskunden-

dienst, ein Lager im Großraum Wien, das die

Lieferung bis zum nächsten Tag garantiert,

wenn die Geräte bis 11 Uhr bestellt werden.“

Sprich, Wertigkeit, Kanaldifferenzierung,

Preisleistungsverhältnis und Backoffice passen.

Und die klare Kanaldifferenzierung in der

Markenpolitik tut für Kolb ein Übriges. So ist

Küppersbusch exklusiv für den Küchenmöbel-

handel gedacht, ähnliches gilt für die beiden

höheren Linien von Teka. Nur die Einstiegs-

range von Teka werde auch im EFH distribu-

iert, so Kolb.

Ein Blick auf Geizhals bestätigt bereits jetzt,

dass die Marke Küppersbusch „sauber“ ist.

Keine Querschüsse aus Deutschland, wo die

gleiche Strategie wie hier gefahren wird und

wo Recherchen zufolge die Preise sogar über

jenen hierzulande liegen, oder aus den Osteu-

ropa-Staaten sind zu dokumentieren oder zu

befürchten, ist doch die Marke Küppersbusch

im Osten gar nicht vertreten.

Muldenlüftung, Connectivity und

Gspaßetteln

Produktseitig sieht Kolb die Zukunft bereits

gekommen. Was in den vergangenen zehn

Jahren produkttechnisch die Dampfgarer wa-

ren, sind nun die Muldenlüftungen. Gleiches

gilt für das Thema Connectivity. „Das The-

ma wird sicher unsere Zukunft prägen“, ist er

überzeugt. Und trotzdem: „Ich glaube, dass

das Credo vieler Kunden bis zu einem gewis-

sen Grad 'Keep it Simple' lautet.“ Denn zu

viele Gspaßetteln, die lediglich die technischen

Möglichkeiten ausreizen, würden die meisten

Kunden vielleicht sogar abschrecken. Gefragt

wären, wie auch Konsumentenbefragungen

immer wieder zeigten, intuitive Bedienfüh-

rung, klare, logische Menüprogramme, ein

Gerät, das im Idealfall keine Bedienungsan-

leitung braucht. Und hier ist Kolb überzeugt,

werden die Besucher der küchenwohntrends

nicht nur, aber insbesondere auch bei Teka

sehr überrascht sein. Denn auch Teka bietet

mit den neuen Produktranges bereits eine in-

tuitive Bedienführung, ein TFT-Display in der

Maestro-Serie uvm.

Was kann Teka?

Mit der innerhalb der Marke oben angesetzten

Maestro-Serie setzt Teka bereits im mittleren

Preissegment sehr hohe Standards. Nicht um-

sonst heißt es im neuen Prospekt, „Für diejeni-

gen, die bereits einen Schritt voraus sein wol-

len“. Kolb ist begeistert: „Wir haben bereits bei

Teka eine Vollglasinnentür, und bei der Maest-

ro-Serie sogar eine Vierfachverglasung.“

Weitere Highlights der neuen Teka-Top-

Range Maestro:

-- Teleskop-Auszüge auch schon bei den 45er-

Geräten (die so gut gleiten, dass sie auf der

living kitchen sogar, weil nicht exakt waag-

recht eingebaut, von allein hinaus geglitten

sind)

-- Backbleche, die in die 60er und 45er-Geräte

passen

-- ein seitliches LED-Licht, das für optimale

und stilvolle Ausleuchtung des Innenraums

sorgt

-- ein Soft-Close-System sowie

-- ein vollfarbiges 4“ und 5“ Zoll-TFT-Display

Das Salzburger Messedoppel und

danach

Die Einführung der neuen Produktranges bei

Küppersbusch und Teka ab dem Messedoppel

küchenwohntrends /möbel austria wird auch

eine Schulungsoffensive, Kochabende, einen

Schauraum in komplett neuem Glanz und vie-

les mehr verstärkt in den Fokus rücken, ver-

spricht Kolb. Zur Messe selbst wird es neben

einem Platzierungsangebot auch eine parallel

stattfindenden Verkaufsaktion geben. Auch ist

man platzstrategisch auf der Messe so positio-

niert, dass man am Stand von Teka/Küppers-

busch „sicher nicht vorbeikommt“. Rundum

euphorisch schließt der Teka/Küppersbusch-

Geschäftsführer mit den berühmten Worten des

Karl Farkas: „Schauen Sie sich das an!“ Und

weiter: „Ich bin überzeugt, und das meine ich

mit voller Inbrunst, Sie werden erstaunt sein!“

www.teka.at

Klaus Keichel, das war mehr als 40 Jahre

der Name hinter dem Design der Küppers-

busch Hausgeräte. Zeitlosigkeit statt Zeit-

geist war seine bewährte Devise. Er schuf

Produkte, die durch ihre sachliche, kla-

re Sprache bis heute einen hohen Erken-

nungswert haben. „So einen herausragen-

den Designer wie Klaus Keichel gehen zu

lassen, fällt schwer. Aber umso mehr freuen

wir uns, dass wir mit Marcus Keichel einen

Nachfolger gewinnen konnten, der zwar

seine eigene Handschrift, jedoch eine ähn-

liche Designhaltung hat wie sein Vater“, so

Hannes Kolb, GF Teka/Küppersbusch.

Jenseits von modischen Attitüden wirkt

auch sein Sohn. In seiner bisherigen

Laufbahn hat er bereits viele Produkte

geschaffen, die lange Gültigkeit haben.

So entwarf er zum Beispiel Sitzmöbel

für namhafte Hersteller, die schon

heute als Klassiker von morgen gelten

und mehrfach ausgezeichnet wurden;

unter anderem mit dem renommierten

GOOD DESIGN award des Chicago

Athenaeum Museum of Architecture

and Design. Für Küppersbusch zeichnet

er ab sofort für das Produktdesign

verantwortlich.

Der Sohn folgt dem Vater als

Designverantwortlicher bei Küppersbusch.

Design-Generationenwechsel