wohninsider_FebruarMärz 2018
wohninsider.at 105 RAUM : OBJEKT sign Composite GmbH. Es handelt sich um einen heimischen Hersteller aus dem salzbur- gischen Niedernsill. Dessen Akustikpaneele lassen sich in Form und Farbe an den Raum anpassen und sind zu 60 Prozent lichtdurch- lässig. Weitere Vorteile: Die Elemente sind be- sonders leicht bei hoher Steifigkeit. Und sie sind schwer entflammbar. Dafür sorgt der einzigartige Aufbau der transparenten Sand- wich-Paneele, die jeweils aus mikroperforier- ten, lichtdurchlässigen Deckschichten und ei- nem farblosen oder eingefärbten Wabenkern bestehen. Bedruckte Platten sind ebenso mög- lich wie Verformungen, spezielle Kantenbil- dungen und montagefertige Systeme. Design Composite bietet maßgeschneiderte Lösungen, hat aber auch Bürokonzepte und Fertigsysteme im Programm. Darunter die Akustikdecke Ecot, abgehängte Trennwän- de, Trennwände mit Stellfuß und Tischaufsät- ze. „Durch den transparenten Look bleibt die Übersicht in Räumen gewahrt, die Nachhall- zeit wird reduziert und die Sprachverständ- lichkeit erhöht“, erläutert Geschäftsführer Gerald Pascher. „In Büros wirkt sich die Ver- bindung aus Funktionalität und individuellem Design positiv auf Arbeitseffizienz und Wohl- befinden der Mitarbeiter aus.“ Kleinste Perforationen, große Wirkung Schallschlucker aus nichttextilem Material benötigen Öffnungen. Es bieten sich zwei Ge- staltungsmöglichkeiten: Man kann die Per- forationen selbst als gestalterisches Element einsetzen. Oder man macht’s wie der Schwei- zer Produzent NH Akustik + Design AG, in- dem man so viele kleine Bohrungen setzt, dass diese kaum wahrnehmbar sind. Gelungen ist dies beim Produkt Topperfo-Micro mit einem Lochdurchmesser von 0,3 bis 0,5 Millimeter. Gerade für Wandbekleidungen empfehlen sich feine Perforationen. Große Bohrungen könn- ten durch den starken Hell-Dunkel-Kontrast zu einem optischen Flimmereffekt führen. Je nach Schalldruckpegel nehmen wir Ge- räusche unterschiedlich laut wahr. Die Wahrnehmung beginnt bei etwa 20 De- zibel, was dem Geräusch einer tickenden Uhr entspricht. Das menschliche Gehör registriert dabei Frequenzen zwischen 20 und 20.000 Hertz und ist je nach Fre- quenz unterschiedlich empfindlich. Die akustische Wirkung eines Materials wird durch den Schallabsorptionsgrad an- gegeben. Dieser nimmt Werte zwischen 0 (keine Absorption – Beispiel: eine Beton- wand) und 1 (vollständige Absorption – Beispiel: Schallwand in einem Tonstudio) an. Der Schallabsorptionsgrad ist von der Frequenz abhängig und kann daher nicht sinnvoll durch einen einzigen Wert, son- dern nur durch eine Reihe von Werten angegeben werden. Die Akustikdecke Ecot besteht aus aufhängbaren Elementen. Foto: Design Composite GmbH » Schallschlucker
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