wohninsider Februar-März 2024

»Hier spricht die Branche Ausgabe 1/2024 Februar/März www.wohninsider.at wohninsider.at P.b.b. Erscheinungsort Wien. Verlagspostamt 1150. 10Z038401 M MAG. ANDREAS KREUTZER „Gebt den Menschen Hoffnung” SCHWERPUNKT Kreislaufwirtschaft IM TOP-INTERVIEW: Volker Klodwig und Günter Schwarzlmüller

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01. 2024 | Februar/März | wohninsider.at 3 EDITORIAL IMPRESSUM wohninsider.at – Das B2B-Magazin für die Einrichtungsbranche. Verlag und Medieninhaber: Wohninsider Medien GmbH, A-1150 Wien, Eduard-Sueß-Gasse 12/2, office@wohninsider.at, FN: 486285 a, UID: ATU73559936. Herausgeber und Chefredakteur: Gerhard Habliczek, Redaktion: A-1120 Wien, Ratschkygasse 44/32, T: +43 (0) 1 2809374, gh@wohninsider.at, www.wohninsider.at. Redaktion: Gerhard Habliczek, Anna Habliczek, Mag. Sylvia Pilar, Mag. Lilly Unterrader. Mitarbeiterin dieser Ausgabe: DI Barbara Jahn-Rösel. Gestaltung und Grafik: Mag. Michaela Schneider, www.textundgrafik.at Lektorat: Kristina Habliczek. Anzeigenannahme: Anna Habliczek, Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. T: +43 (0) 1 2809374, ah@wohninsider.at. Verwaltung & Abos: Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. T: +43 (0) 1 2809374, office@wohninsider.at. Abopreis für 6 Ausgaben Euro 120,00 inkl. Mwst. und Versand, Einzelpreis Euro 20,00 inkl. Mwst. exkl. Porto. Bankverbindung: Raiffeisenregionalbank Wr. Neustadt. IBAN: AT79 3293 7000 0008 2149, RLNWATWWWRN. Gerichtsstand: Wien. Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, A-3580 Horn. Gastkommentare und Lesermeinungen müssen nicht mit den Ansichten der Redaktion übereinstimmen. Berichte mit Firmenlogos können bezahlte Einschaltungen sein. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewöhnliche Form in Ausführung des Art. 7B-VG auf Frauen und Männer und darüber hinaus alle Geschlechter in gleicher Weise. Offenlegung nach § 25 (2) Mediengesetz: Wohninsider Medien GmbH, A-1150 Wien, Eduard-Sueß-Gasse 12/2, Unternehmensgegenstand: 1. Verlag und Herausgabe von Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und sonstigen Druckwerken aller Art; 2. Herstellung, Verlag und Vertrieb von Ton- und Bildträgern; 3. Betreiben von Internetseiten und die Erstellung fachspezifischer Contents; 4. Handel mit Waren aller Art insbesondere mit Druckwaren, Bild- und Tonträgern; 5. Vertretung in- und ausländischer Verlage; 6. Beteiligung an gleichwertigen Unternehmungen im In- und Ausland. Gedanken zur Branche 201920021 Ich will Sie hier einmal mit ein paar Zahlen und Daten konfrontieren. „Jänner und Februar sind die wichtigsten Monate für die Branche, da brummt es in den Möbelhäusern und die Industrieproduktion läuft auf Hochtouren“, sagt zum Beispiel Markus Meyer (Präsident des Handelsverbandes Möbel und Küchen Deutschland) in der Zeitschrift „Die Welt“. Zumindest sei das in „normalen“ Jahren so. Mittlerweile haben laut „Die Welt“ rund 40 Prozent aller Hersteller in Deutschland Kurzarbeit angemeldet. In Österreich läuft es ähnlich. Ein Gremialvorsteher eines Bundeslandes sagte mir kürzlich, er habe heuer schon 80 Kammermitglieder verloren. Pleite gemacht oder zugesperrt. Die beiden Gremien Einrichtungsfachhandel und Elektrofachhandel sind ja seit Jahren zusammengelegt und ich fragte: „Möbel und Elektro?“ „Nein – nur Möbel“ war die Antwort. In einem einzigen Bundesland wohlgemerkt. Es handelt sich dabei nicht um Riesen wie Kika/Leiner und Co, sondern um sogenannte KMU. Klein- und Mittelbetriebe, die das Rückgrat unserer Wirtschaft sind. Gesamt gesehen sprechen wir hier von rund 240.000 Unternehmen und 770.000 Beschäftigten über alle Branchen hinweg. In den Studios der Einrichtungsfachhändler herrscht Flaute. Die hohe Inflation ist daran nicht unbedingt schuld. In kaum einem anderen EU-Land ist die Kaufkraft so hoch wie in Österreich. Die jüngsten Lohnabschlüsse haben dafür gesorgt. Daher ein Tipp von mir, suchen Sie einmal die Kunden außerhalb Ihres Studios. KüchenAtlas fällt mir da auf die Schnelle ein (siehe Seite 63). Geld ist eigentlich genug vorhanden. Und zum Thema Fachkräftemangel: In Dänemark sind mehr als zwei Drittel der geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer bereits berufstätig. In Österreich sind es rund 15 Prozent. Auch so könnte man den Fachkräftemangel mindern. In dieser Ausgabe lesen Sie zum letzten Mal „Am Point Of Sale“ von Walter Kandut (siehe Seite 97). Für wohninsider ein echter Verlust, weil Walter seit vielen Jahren unsere Redaktion mit seinen Beiträgen bereicherte und als Profi die Probleme, Gegebenheiten und Möglichkeiten aufzeigte. Aus der Sicht eines echten Insiders. Walter beschreitet mit seiner Frau Elisabeth jetzt einen neuen Lebensabschnitt und wohninsider wünscht den beiden alles Gute und sagt vielen, vielen Dank für die schönen Jahre der angenehmen Zusammenarbeit. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Gerhard Habliczek, gh@wohninsider.at „IN DER INFLATION GEWINNEN NUR DIE SPEKULANTEN UND DIE NULLEN!“ Dr. Fritz P. Rinnhofer, Jurist und Kommunikationsmanager (Quelle: zitate.at)

4 wohninsider.at | Februar/März | 01. 2024 INHALT 3 3 6 8 10 98 98 52 54 56 58 60 62 26 28 31 32 34 37 38 41 42 44 46 49 50 81 84 86 87 88 91 92 94 95 96 96 18 97 20 Editorial Impressum Gesprächspartner:innen Topstorys Leute & Firmen Mr. Profit Vorschau A. Kreutzer: „Gebt den Menschen Hoffnung“ Tischlerpreis Salzburg Europa Möbel: KÜCHE 2024 E-Mail Marketing: Unverzichtbares Instrument MZE: Customer Journey BRANCHENRADAR: Marke machen Trendnotizen von Martin Wetscher Designpost: Mit voller Kraft voraus LEICHT: Furnierfront BAHIA ausgezeichnet Poggenpohl begeistert Jurys Reinhard Backhausen: „Eine riesige Chance“ Roman Eberharter: Das Recht auf Reparatur dormiente: Grüne Konzepte für den Fachhandel Häcker: Küchenhersteller setzt auf Nachhaltigkeit Ballerina: Fertigung mit Grundsätzen FUTURE+YOU: Klimafreundlichkeit & Kreislaufwirtschaft MARKTPLATZ Kreislaufwirtschaft TREVIRA CS: vielfältig nachhaltig Marketagent: Greenwashing im Fokus MARKTPLATZ Textilien & Wandgestaltung Little Greene: Design-Symbiose INKU: Melanböden machen Eindruck KOBE: Raumhohe Schönheiten MARKTPLATZ Boden Nachbericht Ambiente MARKTPLATZ Ambiente Tischkultur: Weit über den Vor-Corona-Jahren imm cologne 2024 Münchner Stoff Frühling Salone del Mobile Gabriel Schandl: Die Nadel im Heuhaufen Walter Kandut: Am Point of Sale Volker Klodwig und Günter Schwarzlmüller IN JEDER AUSGABE TRAINING : WISSEN BRANCHENTALK NETZWERKE SCHWERPUNKT KREISLAUFWIRTSCHAFT DESIGN : TRENDS KÜCHE RAUM : OBJEKT MESSEN : EVENTS 74 76 78 79 80 Extraform bringt sich in Form ProNatura mit neuem Auftritt ADA setzt auf Herz und Kultur Möbelindustrie: So wohnt man 2024 Das andere Bett WOHNEN »Hier spricht die Branche Ausgabe 1/2024 Februar/März www.wohninsider.at wohninsider.at P.b.b. Erscheinungsort Wien. Verlagspostamt 1150. 10Z038401 M MAG. ANDREAS KREUTZER „Gebt den Menschen Hoffnung” SCHWERPUNKT Kreislaufwirtschaft IM TOP-INTERVIEW: Volker Klodwig und Günter Schwarzlmüller www.mhk-küchenspezialist.at Foto: wohninsider KüchenAtlas: Neukunden gewinnen Sachsenküchen: Differenzieren oder verlieren ... Rotpunkt präsentiert Jahresbilanz Steland übernimmt Belmento Outdoorküchen Schösswender mit dem Extra an Widerstandskraft Ballerina reüssiert bei German Design Award De’Longhi: Die große Kaffeefreiheit 63 66 68 69 70 72 73

Der Wasserhahn, der alles kann 100°C kochendes, gekühltes prickelndes und stilles Wasser Mit dem Quooker erhältst du ab sofort alle Wassersorten aus einer Armatur: warmes, kaltes, 100°C kochendes sowie gekühltes prickelndes und stilles Wasser. Ein Quooker spart Zeit, Energie und Platz und ist dabei für Groß und Klein sicher im Gebrauch. Mehr Infos findest du unter www.quooker.at

6 wohninsider.at | Februar/März | 01. 2024 DIE GESPRÄCHSPARTNER:INNEN DIESER AUSGABE 84 Ruth Mottershead Die Creative Director bei Little Greene plaudert im Gespräch über Tapeten und wachsenden Mut, damit Wände zu gestalten, über Farben, die Entwicklung von Kollektionen mit Blick auf Innovation und Historie, und wie die Symbiose gelingt. 34 Ing. Reinhard Backhausen „Kreislaufwirtschaft ist eine riesige Chance“ ist der Experte überzeugt. Er sieht Circular Economy als Innovations- treiber, Teamwork von Industrie und Handel gefragt und großes Potenzial für den Handel, der sich zukunftsfit aufstellen muss – und der Zeitpunkt dafür sei spätestens jetzt. 44 Barbara Busse Besser heute als morgen sich des Themas Klimafreundlichkeit und Kreislaufwirtschaft annehmen, dazu rät die FUTURE+YOUManaging Director gegenüber wohninsider. Denn das Recht auf Reparatur oder der digitale Produktpass sind bald ein Muss und nicht bloß „Nice to have“. 76 Gerhard Ausserhuber Der Vertriebsleiter bei ProNatura berichtet über den neuen Auftritt von ProNatura. Der Markt ist in Veränderung und sowohl Industrie als auch Handel müssen reagieren. 78 Thomas Neumann Bei ADA ticken die Uhren anders. Der im Vorjahr eingeläutete Wandel in CI, Aufstellung und Konzept wird nun auch stringent in der Mitarbeiter-Führung umgesetzt. 20 Volker Klodwig und Günter Schwarzlmüller Anfang 2023 startete er bei der MHK Group: Volker Klodwig. Wir trafen den Branchenprofi und diskutierten mit ihm und Günter Schwarzlmüller, wie sich Küchenstudios 2024 behaupten können und mit welchen Konzepten die MHK Group in Deutschland und Österreich für den entscheidenden Mehrwert sorgt. 38 Dr. Rüdiger Plänker Der dormiente Inhaber und Geschäftsführer verrät, mit welchen „grünen“ Produkten und Konzepten er den Fachhandel unterstützt. 52 Mag. Andreas Kreutzer Mehr noch als der Einrichtungs- handel hat die Baubranche mit starken Rückgängen, erschwerten Rahmenbedingungen und exorbitant steigenden Kosten zu kämpfen. Eine toxische Mischung, die schon bald zu einem Kollaps führen könnte. Wir suchten mit BRANCHENRADAR-Mastermind Andreas Kreutzer nach Lösungen. wohninsider Top-Interview Folgen Sie uns: / wohninsider / wohninsider /Gerhard Habliczek

dormiente GmbH • Auf dem langen Furt 14-16 • D - 35452 Heuchelheim • www.dormiente.com Eine Naturlatexmatratze bindet etwa 75 kg CO² . Das entspricht ca. 365 Waschgängen einer Waschmaschine. GRÜN. FAIR. ERFOLGREICH. JETZT DORMIENTE SHOPKONZEPT-PARTNER WERDEN: Umsatz steigern, neue Zielgruppen gewinnen und Kundenfrequenz erhöhen. • keine Franchise-Bindung • dauerhafte Partnerschaft • kostenlose Storegestaltung • attraktive Platzierungsangebote • langfristige Marketingunterstützung • bereits ab 15m2 und zwei Doppelbetten möglich leben Das Magazin für unsere Zukunft Ergonomisches Produkt www.igr-ev.de Profitieren Sie von unseren 35 Jahren Kompetenz im Bio-Schlafbereich. Sprechen Sie uns an! 0664/455 60 13

8 wohninsider.at | Februar/März | 01. 2024 DIE TOPSTORYS DIESER AUSGABE Martin Wetscher besuchte die imm cologne 2024 und hat uns seine Trendnotizen geschickt … Seite 26 Wege ins Erfolg-Reich von Gabriel Schandl: Die Nadel im Heuhaufen … Seite 18 Barbara Jahn war für wohninsider in der DESIGNPOST in Köln und berichtet von einer bestgelaunten Einrichtungsszene … Seite 28 LEICHT Küchen ist stolz auf die Auszeichnung für die neue Furnierfront BAHIA … Seite 31 Roman Eberharter, der Sprecher des Einrichtungsfachhandels in der WK Tirol, ist überzeugt, dass das Recht auf Reparatur Chancen und Möglichkeiten für den (Möbel-) Einzelhandel bringt … Seite 37 Marke machen – Der Möbelhandel hat im Vorjahr laut BRANCHENRADAR einen Umsatzrückgang von 9 % – real sogar noch mehr – ausgefasst. Besonders stark sind die Küchen betroffen … Seite 62 92 % recyclebare Verpackungen, Photovoltaik und Schienentransport sind einige nachhaltige Punkte auf die der deutsche Küchenhersteller Häcker setzt … Seite 41 Sinkende Frequenz und schwächelnde Nachfrage – der Einrichtungsfachhandel durchlebt eine fordernde Phase … Seite 60 E-Mail-Marketing – Trotz Social Media und WhatsApp, die E-Mail behält weiterhin ihre herausragende Bedeutung im Bereich des online Marketings … Seite 58 Am 1. Februar wurde erstmals der Tischlerpreis Salzburg verliehen. Die Prämierung fand im Hotel Pitter in Salzburg statt … Seite 54 Neukunden gewinnen und Musterküchen abverkaufen: Partner von KüchenAtlas erzählen wie dies mit dem reichweitenstärksten Küchenportal im deutschsprachigen Raum funktioniert … Seite 63 Für BALLERINA ist es wichtig, den Händlern für Kunden Argumente und Mehrwerte zu bieten … Seite 42 Marktplatz Kreislaufwirtschaft: Kreislauffähige Produkte erobern den Markt. Wir haben uns umgeschaut und präsentieren aktuelle kreislauffähige und nachhaltige Produkthighlights … Seite 46 Greenwashing – ist und bleibt ein großes Thema. Marketagent hat eine Studie unter Marketingentscheider:innen durchgeführt, das Ergebnis ist ernüchternd … Seite 50 Bezüge mit mehr Widerstandskraft: Schösswender Möbel bringt tierfreundliche und kratzfeste Bezugsstoffkollektionen … Seite 70 Gemeinsam erfolgreich mit dem Besten der Natur: Schlafsysteme, Matratzen, Massivholzbetten und mehr Im eBook können Sie diese Beilage als PDF ansehen und downloaden. DIESER AUSGABE LIEGT EINE BEILAGE DER FIRMA RELAX NATÜRLICH WOHNEN BEI.

01. 2024 | Februar/März | wohninsider.at 9 DIE TOPSTORYS DIESER AUSGABE Marktplatz Boden: Die DOMOTEX hat das neue Flooring-Jahr erfolgreich eröffnet. Wir zeigen Neuheiten und aktuelle top Produkte – für zeitgemäße Bodengestaltung und darüber hinaus … Seite 88 De’Longhi präsentierte seine neue Innovation am Kaffeevollautomatenmarkt … Seite 73 Der serbische Polstermöbel-Produzent EXTRAFORM nutzt die Krise für Entwicklung und Investition. So hat man nicht nur den eigenen Web-Auftritt (international) optimiert, auch in Sachen Komfort wurde mit dem neuen Hybrid-Schaum in die Zukunft – des Sitzens – investiert … Seite 74 Marktplatz Textil & Wandgestaltung: Was ist angesagt bei textilem Interior Design und Wandgestaltung? Auf der Heimtextil in Frankfurt und der belétage in Salzburg wurden die neuesten Kollektionen und Kreationen präsentiert … Seite 81 wohninsider Themen-Newsletter „Office & New Work“ Foto: Philipp Edler/Shutterstock IHR DIREKTER KONTAKT: Gerhard Habliczek M: +43 664 2500953 gh@wohninsider.at Sylvia Pilar M: +43 650 4504942 s.pilar@wohninsider.at Eine neue Ära ist angebrochen: Die moderne Büro- und Arbeitswelt ist gekommen, um zu bleiben, und entwickelt sich dynamisch weiter. Was ist angesagt, welche Trends und Highlights gibt es am Markt? Der Themen-Newsletter „Office & New Work“ zeigt‘s. IM SPOTLIGHT Welche Produktnews gibt es am Markt? Wohin geht die Reise bei Büro und Arbeitsplatz? Mit dem Themennewsletter „Office & New Work“ präsentieren wir top Produkte, aktuelle Trends sowie Hotspots und geben spannende Einblicke in die neue Büro- und Arbeitswelt. ZEIGEN SIE AUF! Sie haben ein innovatives Produkt oder cooles Projekt? Zeigen Sie es der Branche! Seien Sie mit dabei im Themen- Newsletter „Office & New Work“, der am 9. April 2024 an unsere über 4.200 digitalen Abonnent:innen versandt wird. Unterlagenschluss ist der 2. April 2024. ªAdvertorial im Themenbereich + Newsletter: Euro 1.000,00 ªTeaser/Produktspot im Themenbereich + Newsletter: Euro 600,00 ªBanner im Newsletter: Euro 500,00 Office, Homeoffice, hybrid work, remote work, new work – die Büro- und Arbeitswelt kennt heute viele Begriffe und hat viele Gesichter. Mit großer Dynamik in den letzten Jahren hat sie sich gewandelt und nachhaltig verändert. Komfort, Ergonomie, Style, Wohl- und Wohngefühl rücken als „Musthaves“ in der New Work-Ära immer näher zusammen und verschmelzen. Neue Konzepte und Lösungen fürs Office sind ein Schlüssel zur Mitarbeiter:innenGewinnung und -Bindung, sind angesagt und gefragt – von Sitzmöbeln und Tischen über Akustik und Beleuchtung bis zu ganzheitlich inspirierendem Raumdesign. VORSCHAU Erscheinungstermin: 09. April 2024 Unterlagenschluss: 02. April 2024 Preise netto zzgl. 20 % MWSt.

10 wohninsider.at | Februar/März | 01. 2024 LEUTE & FIRMEN AUSZUG IHRER AUFGABEN AUSZUG UNSERES ANGEBOTES •Übernehmen Sie als leidenschaftlicher Vertriebsleiter (m/w/d) die Herausforderung, ein bisher unerschlossenes Vertriebsgebiet zu erobern und aktiv auszubauen •Betreuen Sie bestehende Handelskunden und gewinnen Sie neue Geschäftspartner für unser Unternehmen •Planen und realisieren Sie strategische Musterküchenplatzierungen, um die Sichtbarkeit unserer Produkte zu erhöhen •Zeigen Sie nicht nur Ihr Engagement für die Expansion des aktuellen Vertriebsgebietes, sondern signalisieren Sie auch die Bereitschaft, zukünftig Personalverantwortung für das Vertriebsgebiet Österreich zu übernehmen •Einen langfristigen Arbeitsplatz in einem erfolgreichen und zukunftsausgerichteten Unternehmen •Eine attraktive und leistungsgerechte Vergütung •Ein neutrales Firmenfahrzeug auch zur privaten Nutzung Bewerben Sie sich direkt oder erhalten Sie weitere Informationen zur Position als Vertriebsleiter Österreich (m/w/d) unter: www.pronorm.de/karriere/ pronorm Einbauküchen GmbH | Höferfeld 5-7 | D-32602 Vlotho VERTRIEBSLEITER ÖSTERREICH (M/W/D) Erschließung und Ausbau neuer Märkte in Österreich Sebastian Herkner ist BLICKFANG-Kurator des Jahres 2024. Der Designer mit beeindruckender gestalterischer Bandbreite unterstützt in dieser Funktion in diesem Jahr mit seiner Expertise und seinem Erfahrungsschatz die internationale Designmesse BLICKFANG, die in Wien von 8. bis 10. November 2024 ihre Türen öffnen wird. Sebastian Herkner und sein Werk sind begrifflich kaum zu fassen. Überaus umfangreich und vielfältig ist das Designportfolio des Designers mit gleichnamigem, 2006 gegründetem Studio. Dieter Hofmann, BLICKFANGGF: „Es gibt wohl nur wenige Designer, die bereits eine solche Vielzahl an Produkten, Handwerken und Designs vorzuweisen haben und zugleich noch so nah am Designnachwuchs sind. Der Dreiklang aus Qualität, Funktionalität und Leidenschaft, die seine Produkte und Designphilosophie prägen, stehen auch für die BLICKFANG: Für einfach gutes Design.“ Die Liste der Marken, mit denen Herkner bereits gearbeitet hat, liest sich wie ein „Who‘s Who“ der modernen Designklassiker: Von Ames über Pulpo bis zu Zanat, von Ago über ClassiCon zu Zanotta, Blomus, Gubi, Rosenthal oder Thonet, um nur einige zu nennen. Ebenso lang ist jene an Awards, mit denen Hernkners Arbeiten ausgezeichnet wurden, unter anderem mit dem IF Award, dem Iconic Award und dem Elle Deco International Design Award (EDIDA). blickfang.com/designmesse/blickfang-vienna/ BLICKFANG mit hochkarätigem Kurator des Jahres Fotos: © BLICKFANG, Windmöller Die Windmöller GmbH, Hersteller von Bodenbelägen der Marke wineo, vollzieht eine gleich vierfache personelle Veränderung. Christoph Westermann hat zu Jahresbeginn die Vertriebsleitung für die DACH-Länder übernommen und tritt damit die Nachfolge von Heiko Schmidt an, der das Unternehmen zum 31. Jänner 2024 auf eigenen Wunsch verlassen hat. Westermann ist bereits seit März 2023 als Key-Account-Manager Hotel & Hospitality sowie Retail & Stores unter Vertrag. Zu den Aufgaben des 40-Jährigen, der zuvor für den Designboden-Hersteller Amtico International gearbeitet hatte, gehört bei Windmöller die Führung des zehnköpfigen Vertriebs-Teams mit dem Ziel, den Objektvertrieb zu stärken und v.a. die Marktanteile des nachhaltigen, ecuran-basierten PURLINE Biobodens zu erhöhen. Zudem gehört Marcus Kinne ebenfalls seit Jahresbeginn dem Objekt-Vertriebsteam an. Der 42-Jährige war bereits von 2012 bis 2015 für Windmöller als Produktmanager tätig, sammelte dann Erfahrungen in der Objektsparte als Gebietsleiter bei der Tarkett Holding GmbH, und ist nun wieder für den ostwestfälischen Bodenbelagshersteller aktiv. Darüber hinaus hat Sven Müller zum 1. Jänner 2024 die Leitung für den Bereich Anwendungstechnik bei Windmöller (Wineo) übernommen und tritt in die Fußstapfen von Bernhard Grewing, der zum Ende letzten Jahres in den Ruhestand gegangen ist. Der gelernte Parkettleger-Meister ist seit April 2023 an Bord des Familienunternehmens und verfügt über umfangreiches Know-how der Fußbodentechnik sowie internationale Erfahrung. So war er zuvor bei der Amtico International GmbH als Anwendungstechniker in vielen europäischen Ländern tätig. Außerdem verantwortet Dr. Lennart Schulz seit Jahresbeginn als Chief Technology Officer (CTO) den Bereich Process Engineering, Research und Product Management und folgt auf den langjährigen Geschäftsführer Georg Kruse, der im letzten Jahr auf eigenen Wunsch das Familienunternehmen verlassen hat. Der 40 jährige Technologie-Experte war zuvor neun Jahre bei der Forbo Siegling GmbH in Hannover tätig, verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der globalen Innovationen und neuen Technologien und wird Windmöller mit seiner Erfahrung in der technologischen Vorreiterrolle weiter verstärken, mit besonderem Fokus auf nachhaltige Produkte. www.windmoeller.de Vierfach frische Power bei Windmöller Christoph Westermann Marcus Kinne Sven Müller Dr. Lennart Schulz

01. 2024 | Februar/März | wohninsider.at 11 LEUTE & FIRMEN Ein bekanntes Gesicht rückt in die Geschäftsführung von DER KREIS Österreich auf. Martin Laireiter, MBA, übernimmt mit Anfang März, zusätzlich zu seiner Führungsposition bei olina, die Verantwortung für den Verband hierzulande. Er folgt damit auf Ralph Leimbach, Geschäftsführer DER KREIS Systemverbund Holding, der das Amt interimsweise für wenige Monate übernommen hatte. Laireiter ist seit 2022 als Geschäftsführer bei olina. Fortan wird er auch die Geschäfte von DER KREIS Österreich leiten. Für den gebürtigen Salzburger ist DER KREIS Österreich bekanntes Terrain: Vor seinem Wechsel zu olina war der 41-Jährige fast neun Jahre als Regionalleiter für DER KREIS aktiv und hatte in dieser Funktion maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung der Verbundgruppe in Österreich. Für DER KREIS Systemverbund war Martin Laireiter der Wunschkandidat. Ralph Leimbach: „Wir freuen uns, dass wir mit ihm einen absoluten Branchenkenner mit hoher Expertise und Esprit für die Geschäftsführerposition gewinnen konnten, der von unseren Industriepartnern und Mitgliedern sehr geschätzt wird. Wir sind überzeugt, dass Martin Laireiter mit seiner Unternehmerpersönlichkeit sowie seiner 20-jährigen Erfahrung im Küchen- und Möbelhandel den erfolgreichen Weg von DER KREIS im Sinne der Mitglieder fortsetzen wird, zugleich aber auch neue Impulse setzen kann.“ Martin Laireiter zu seiner Doppelfunktion: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe, die zusammen mit der Weiterentwicklung von olina eine große Herausforderung darstellt und viele positive Synergien erzeugen wird. Die beiden eigenständigen Unternehmen sind mit ihren Teams sehr gut aufgestellt, so dass wir unsere ambitionierten Ziele in den kommenden Jahren erreichen werden. Ich bedanke mich bei Ernst-Martin Schaible, dem Gründer von DER KREIS, für das in mich gesetzte Vertrauen.“ Einen gemeinsamen Auftritt des neuen Geschäftsführers mit seinem Team gibt es spätestens im Rahmen der 40-Jahre-Feier von DER KREIS Österreich, die vom 4. bis 6. Oktober 2024 in Wien stattfinden wird. www.derkreis.at Martin Laireiter wird neuer GF von DER KREIS Österreich Johannes Arnold wird zukünftig als Director Brand Sales das Markengeschäft von SCHOCK gesamtheitlich führen. In seine Verantwortung fallen die Bereiche Handel inkl. E-Commerce und International Sales sowie das Business Development. Als wichtiger Teil seines Teams wird der langjährige Mitarbeiter Joachim Zillen weiterhin erster Ansprechpartner für Verbände, Key Accounts und die Küchenmöbelindustrie sein. Frederik Schmid wiederum betreut nun als Director Private Label Sales die Bereiche OEM, Private Label sowie den nordamerikanischen Markt. Er wird wie Johannes Arnold direkt an CEO Ralf Boberg berichten. Der studierte Betriebswirt Johannes Arnold war nach seiner Zeit als Retail Manager bei Porsche Design bei BOSE als Market Manager DACH tätig. 2020 kam der heute 36-Jährige als Director Sales Retail Deutschland zu SCHOCK. 2021 baute er erfolgreich den Direktvertrieb in Österreich und der Slowakei auf und übernahm 2023 zusätzlich die Verantwortung für den Bereich E-Commerce. Gleiches gilt für den 37-jährigen Frederik Schmid, der nach seinem Master in Strategic and International Management seine Karriere bei SCHOCK 2012 im Bereich Operations begann. Nach verschiedenen Stationen war er zuletzt Director Corporate Development & Strategy und für die Unternehmensentwicklung, die Global Key Accounts und den nordamerikanischen Markt zuständig. www.schock.de SCHOCK besetzt Vertriebsagenden neu V.l.: Johannes Arnold, Ralf Boberg, Frederik Schmid Fotos: DER KREIS Österreich, SCHOCK Der Spezialist für Geräteschutz und Garantieversicherung für alles, was einen Akku oder Stecker hat. Since 1963 | Made in Germany | wertgarantie.com Einfach anrufen unter +49 511 71280-111 Unser Reparaturkostenschutz: So stark wie nie! Partner werden und profitieren: • Mehr Nachhaltigkeit • Höhere Erträge • Eine starke Kundenbindung WERTGARANTIE Komplettschutz – Qualität und Leistung ohne Kompromisse.

12 wohninsider.at | Februar/März | 01. 2024 LEUTE & FIRMEN Dirk Wynants, Gründer und Chefdesigner von Extremis, wurde nun mit dem Henry van de Velde Lifetime Achievement Award geehrt. Werden mit dieser prestigeträchtigen Auszeichnung Personen geadelt, die einen bedeutenden Einfluss auf die Designbranche haben, spricht die Karriere des „Big Boss“ des Unternehmens, das heuer sein 30jähriges Jubiläum feiert, für sich. Der Mastermind von Extremis, der 1987 sein Studium der Innenarchitektur – Möbeldesign an der bekannten Universität Sint-Lucas in Gent abgeschlossen hat, gründete 1994 Extremis, entwickelte zahlreiche, vielbeachtete Designs, nahm 1998 am allerersten SaloneSatellite in Mailand teil, und kreierte mit PicNik, dem Hopper Picknicktisch, Umbrosa, Sol & Luna, Bistroo und AMAi einzigartige, hochkarätig mit German Design Awards, Red Dot Awards & Co ausgezeichnete Innovationen. Unter der visionären Führung von Dirk Wynants hat sich Extremis zu einem Global Player in der Designmöbelbranche entwickelt. www.extremis.com Im Rahmen der Delegiertenversammlung Anfang Dezember stand turnusgemäß die Präsidiumswahl des Fachverbandes Koch- und Tischkultur (GPK). Die Delegierten wählten Michael Berz, der dem GPK-Präsidium bereits seit sieben Jahren angehört, als Nachfolger von Christina van Dorp. Jürgen Weitz und Jan Eismann wurden neu in das Gremium gewählt. Der neue Präsident begann nach dem BWLStudium seine unternehmerische Tätigkeit 1995 im Münchener Fachgeschäft Haertle. Seit 1999 leitet er zusammen mit seiner Frau Marlene Berz in der vierten Generation das Augsburger Familienunternehmen Siller & Laar – das Fachgeschäft für hochwertige Tischkultur, ambitioniertes Kochen und designorientierten Lifestyle. Als Euroteam-Geschäftsführer ist er sehr eng mit der Branche vertraut. Ferner engagiert er sich sowohl im Handelsverband Bayern als auch in der Regionalversammlung der IHK Schwaben und hat seit 2015 den Vorsitz im Aufsichtsrat der Epple Druckfarben AG inne. Neu im Präsidium sind Jan Eismann und Jürgen Weitz. Jan Eismann führt das 1891 gegründete Familienunternehmen Kösters Wohnkultur erfolgreich in der vierten Generation. Das Traditionshaus befindet sich in bester Lage am Münsteraner Prinzipalmarkt. Jürgen Weitz ist Inhaber der Firma W.Weitz GmbH & Co. KG mit vier Geschäften für hochwertige Tisch- und Küchenkultur in Hannover, Hamburg und Bielefeld. Er führt das Unternehmen in fünfter Generation. Maximilian Schreiner, Inhaber des Regensburger Traditionshauses Schreiner, steht dem Präsidium für weitere vier Jahre zur Verfügung. Christina van Dorp hat nach elfjähriger aktiver Präsidiumsarbeit, davon die letzten sieben Jahre als Präsidentin, nicht wieder kandidiert. Ebenfalls aus dem Präsidium ausgeschieden ist Stefan Storch, der den Verband seit mehreren Jahrzehnten aktiv in verschiedenen Positionen vorangebracht hat. Er steht dem Handelsverband Wohnen und Büro e.V. weiterhin als Schatzmeister für die nächste Legislaturperiode zur Verfügung. Auch Peter Franzen verlässt das Präsidium, um sich auf den bevorstehenden Umzug seines Düsseldorfer Familienunternehmens fokussieren zu können. www.hwb.online Extremis: Dirk Wynants erhält top Award Michael Berz übernimmt Präsidentschaft des GPK Fotos: Extremis © Valerie De Backer, GPK, LEUWICO, MeisterWerke Schulte GmbH, SCHRAMM © Rainer Fleischmann Dirk Wynants (r.) erhält den Henry van de Velde Lifetime Achievement Award, überreicht von Axel Enthoven. SCHRAMM Betten hat mit Ralf Koch einen neuen Vertriebsleiter für die Regionen DACH & BENELUX. Ralf Koch verfügt über weitreichende Erfahrung im Vertriebsbereich und hat schon für viele angesehene Unternehmen im Premium- und Luxussegment als Vertriebsleiter agiert. Als Vertriebsleiter für das Gebiet DACH & BENELUX soll er gemeinsam mit den jeweiligen Außendienstmitarbeitern sowie Handelsvertretern die Vertriebsvisionen von SCHRAMM realisieren. www.schrammbeds.com Ralf Koch ist Vertriebsleiter bei SCHRAMM Um sich zukünftig noch stärker auf seine Kernkompetenzen zu fokussieren, hat sich LEUWICO neu aufgestellt: Seit Mitte November ist Nicolas Kammerer Geschäftsführer des Traditionsunternehmens aus Nordbayern, das hochwertige Büromöbel entwickelt und produziert. Neben Dan Lühr und Christopher Moormann – die aber vor allem für die Business Unit Office Furniture der Vivonio-Gruppe, zu der LEUWICO gehört, zuständig sind – wird der 47-jährige als Geschäftsführer das Wachstum des Unternehmens und die Konzentration auf das Kerngeschäft vorantreiben. Als Maschinenbauingenieur und Production & Logistic Manager in einem global agierenden AutomobilUnternehmen bringt er langjährige Erfahrung in den Bereichen Lean Management und interkulturelle Führung mit. Seit 2015 ist er in der Möbelbranche tätig, unter anderem als Operations Director Germany & Eastern Europe bei Büromöbelhersteller Haworth, und bringt seine Kompetenz nun bei LEUWICO ein. www.leuwico.com Nicolas Kammerer ist LEUWICOGeschäftsführer Frank Thiesmann hat zum 1. Februar 2024 die Leitung Marketing & Produktmanagement bei der MeisterWerke Schulte GmbH übernommen. Der 50-Jährige berichtet in dieser Funktion an Stefan Pföhler, der innerhalb der MEISTERWERKE-Geschäftsleitung für Vertrieb und Marketing verantwortlich zeichnet. Thiesmann ist studierter Betriebswirt und bringt umfangreiche Erfahrungen aus diversen Führungspositionen im Marketing mit, zuletzt als Head of Marketing D-A-CH/ BeNeLux/Skandinavien/Norditalien bei EGGER Holzwerkstoffe in Brilon. www.meisterwerke.com Neuer Leiter Marketing & Produktmanagement bei den MEISTERWERKEN

LEUTE & FIRMEN Nach 17 Jahren geht Dr. Frank B. Müller als DKV-Geschäftsführer in den Ruhestand. In seiner Amtszeit konnte er wichtige Erfolge für den 1985 gegründeten Interessenverband verbuchen – u.a. die enge Kooperation mit dem Verband Deutscher Prädikatsweingüter, die Umsetzung der internationalen IntercorkKampagnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie die permanente Anpassung des Qualitätszeichens „Das Kork-Logo“ an den Verbraucherschutz. Seine Nachfolge trat mit 1. Jänner Sascha Tapken an. Tapken übernimmt die Verbandsgeschäfte in einer Zeit, in der auch die zwölf Mitgliedsunternehmen in ihren jeweiligen Segmenten vor Herausforderungen stehen – Preisdruck und Inflation, Einbruch der Neubautätigkeit (Fachbereiche „Böden“ und „Technischer Kork“), Änderung von Konsumgewohnheiten in Deutschland („Verschlüsse“) etc. Tapken hat sich vor zweieinhalb Jahren mit seiner Beratungs- und PR-Agentur Home. Made.Storys. nach einer 20-jährigen Fachverlags-Karriere selbstständig gemacht. Er wird nun insbesondere seine kommunikativen Fähigkeiten einbringen, um noch mehr Sensibilität und Sichtbarkeit für das „Wundermaterial“ Kork auf B2C- und B2B-Ebene zu erreichen. Außerdem möchte er die Verbindung zum portugiesischen Dachverband APCOR festigen. Das Agenturgeschäft läuft unabhängig von der neuen Funktion unverändert weiter. www.kork.de | www.natuerlichkork.de Sascha Tapken ist neuer GF des Deutschen Kork-Verbands Ende Dezember gab Head of Sales und Prokurist Frank Janaschek bekannt, nach 14 erfolgreichen Jahren bei ADA, das Unternehmen auf eigenen Wunsch zu verlassen. Janaschek trat im Jahr 2009 in das Unternehmen ein und hat seitdem eine Schlüsselrolle in der Vertriebsabteilung von ADA gespielt. ADA Vorstand Gerhard Vorraber dankte ihm für seine „herausragenden Leistungen und sein Engagement für ADA“. Und weiter: „Seine Arbeit hat dazu beigetragen, ADA zu dem zu machen, was es heute ist.“ Anfang Jänner präsentierte Vorraber dann auch die neue Vertriebsmannschaft, die die strategische Ausrichtung des Traditionsunternehmens nochmals unterstreichen soll. Das Team setzt sich aus langjährigen und erfahrenen Mitarbeitern aus den eigenen Reihen zusammen. Zum Vertriebsteam rund um Vorstand Vorraber gehört Sven Dokter, der die alleinige Führungsspitze übernimmt. Er ist seit mehr als zwei Jahren als Chief Sales Officer (CSO) bei ADA tätig und wird auch weiterhin das Familienunternehmen strategisch vorantreiben. Als neuer Head of Sales wird Tamás Déri ab dem 1. Februar die Gesamtvertriebsleitung übernehmen und das ADA Sales-Team mit seiner Kompetenz verstärken. Im DACH-Raum vervollständigen zwei erfahrene Department Manager die Vertriebsmannschaft. Ralf Balle wird weiterhin den Seating-Bereich verantworten, während Andreas Stubics den Sleeping-Bereich leitet. Diese Aufstellung ermöglicht dem oststeirischen Polstermöbelhersteller noch besser auf die Bedürfnisse der Händler:innen einzugehen. ADA Vorstand Gerhard Vorraber: „Durch das fundierte Fachwissen jedes Einzelnen können wir den Herausforderungen am Markt kompetent und souverän begegnen. Mit ihrer geballten Erfahrung im Team sind wir somit bestens für den Start ins neue Jahr gerüstet.“ www.ada.at ADA-Vertrieb neu stellt sich vor V.l.: Gerhard Vorraber (ADA Vorstand), Tamás Déri (ADA Head of Sales), Sven Dokter (ADA CSO), Ralf Balle (ADA Department Manager Seating), Andreas Stubics (ADA Department Manager Sleeping). Frank Janaschek verlässt ADA. Fotos: ADA, Deutscher Kork-Verband e.V. MEHR SERVICE. MEHR ERFOLG. „Aktuell ist effizientes Marketing unabdingbar, um die Frequenz abzusichern, Wiederholungskäufe und Empfehlungen zu aktivieren. Die Customer Journey macht Ihr Marketing effizienter und aktiviert Ihre Zielgruppen!“ „ MZE - Möbel-Zentral-Einkauf GmbH Geschäftsleiter Österreich · Südtirol www.mze.de

14 wohninsider.at | Februar/März | 01. 2024 LEUTE & FIRMEN Dr. Evren Aksoy (48) ist ab sofort auch Geschäftsführer der deutschen Niederlassung. Aksoy, der bereits die Geschäftsführung für Beko Austria und Beko Switzerland innehat, folgt auf Marius Stoica. Aksoy: „Mit vollem Vertrauen in das österreichische Management Team übernehme ich auch die Geschäftsführer-Agenden für Deutschland. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit dem hiesigen Team eines der besten am Markt sind und wir hier einen großartigen Erfolgskurs eingeschlagen haben, den wir auch weiter vorantreiben werden. Die Weichenstellungen für weiteren Wachstum bleiben auch in Österreich gesetzt.” Der Branchenprofi ist seit mehr als 25 Jahren im Unternehmen tätig und als Geschäftsführer festes Mitglied des Beko Management-Teams in der Region DACH. Mit umfangreichen Erfahrungen in der DACHRegion sowie einem tiefen Verständnis für die deutschsprachige Handelslandschaft und die bestehenden Partnerschaften steht er für Kontinuität. www.beko.com/at-de Evren Aksoy nun auch Geschäftsführer für BEKO Deutschland Bertl Widmer verstorben Der langjährige Geschäftsführer von Blum, Bertl Widmer, ist am 22. Jänner 2024 verstorben. Widmer wurde 1937 in Doren geboren und trat bereits 1958 in das Unternehmen Blum. Ab 1970 war er Geschäftsführer bis zum Jahr 2002, als er nach 44 Jahren in Pension ging. Widmer erhielt den Titel „Kommerzialrat“, das Silberne Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg und er war Träger des Dr.-Toni-undRosa-Russ-Preises 2002. Philipp Blum zum Tod von Bertl Widmer: “Tief betroffen und mit großer Trauer müssen wir bekanntgeben, dass unser langjähriger Geschäftsführer Bertl Widmer heute Nacht verstorben ist. Bertl war von 1958 bis 2002 in unserem Unternehmen tätig und hat dieses über viele Jahrzehnte hinweg maßgeblich mitgestaltet. Sei es als Geschäftsführer, als derjenige, der den internationalen Vertrieb aufgebaut hat oder als konsequenter Antreiber unserer Innovationsstrategie. Seine Leistungen für Blum können wir nicht hoch genug würdigen, seine Spuren werden für immer bleiben – unternehmerisch und menschlich. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg von Blum waren Bertl die Werte und soziales Handeln immer ein Herzensanliegen. Unsere tief empfundene Anteilnahme gilt in diesen schweren Stunden Bertls Familie.“ Im Namen der Familie Blum und allen Mitarbeitenden, Philipp Blum Franke Home Solutions präsentiert sich personell verstärkt. Bereits im November hat Marcel Dammberg die Position des Product & Sales Trainer für D/A/CH übernommen. Es gibt zudem zwei Neuzugänge im Vertrieb: Seit Anfang Januar ist Kevin Bohlender für das Gebiet Hessen Süd, Rheinland-Pfalz Mitte/Süd, Saarland, Luxemburg zuständig, Dominik Krechel Franke Home Solutions startet mit verstärkter Manpower Sudbrock hat mit Anton Flechtner und Theres Sudbrock rechtzeitig zum Start des neuen Jahres seine Doppel-Geschäftsführung vorgestellt. Sudbrock, ostwestfälischer Premium-Möbelhersteller mit Sitz in Rietberg-Bokel, präsentiert seine neue Doppelspitze. Unter dem Motto „Fresh new Start“ beginnt Anton Flechtner (43), zuletzt Geschäftsführer beim Büromöbelhersteller Vario im hessischen Liederbach am Taunus, neben der geschäftsführenden Inhaberin Theres Sudbrock in der Top-Position. Beide werden das renommierte Familienunternehmen mit 120 Mitarbeitern fortan als Geschäftsführer-Duo führen. Flechtner kam bereits im Sommer 2023 zu Sudbrock. So hatte der Manager Gelegenheit, noch einige Wochen lang mit Firmenchef Johannes Sudbrock vor dessen Tod im September 2023 nach langer schwerer Krankheit zusammen zu arbeiten. Johannes Sudbrock und seine Frau Theres hatten Flechtner gemeinsam an Bord geholt. www.sudbrock.de Doppelspitze für Sudbrock Mehdi Tajik heißt der neue Mann im Team des Franke Außendiensts. Tajik ist seit Dezember im Südosten Österreichs unterwegs. Im September 2023 hatte Johannes Cycha seine Tätigkeit als Vertriebsleiter aufgenommen, seit Dezember unterstützt ihn Mehdi Tajik als Sales Manager im Südosten Österreichs. Neben Fachkenntnis der internationalen Wirtschaft verfügt Tajik über mehrjährige praktische Vertriebserfahrung im B2B Bereich auf dem österreichischen Markt. Sein Einsatzgebiet umfasst Kärnten, die Steiermark, das Burgenland sowie Teile Niederösterreichs bis Wien, wo er die Franke Fachhandelspartner betreuen wird. Zuletzt war der 38-Jährige als Business Development Manager bei Dyson Austria verantwortlich für die Weiterentwicklung des Verkaufs und für Services im B2B Segment. Mehdi Tajik hat internationales Marketing im niederländischen Venlo und anschließend internationale Wirtschaft in Essen, Deutschland, studiert. Zwei Auslandssemester verbrachte er in Indonesien an der Udayana University und abschließend ein Jahr an der Universität in Wien. www.franke.com Franke holt sich Mehdi Tajik als Sales Manager Dominik Krechel, Kevin Bohlender, Marcel Dammberg » Fotos: Beko Austria, Franke, Franke Home Solution, Sudbrock, Widmer privat

LEUTE & FIRMEN Christian Burghardt – CCO Deutschland und Country Managing Director Austria – hat das Unternehmen Haier im Dezember verlassen. Es handelte sich dabei um eine gemeinsame Entscheidung mit sofortiger Wirkung. Bis seine Position neu besetzt ist, übernimmt Cluster Leader DACH und Managing Director Deutschland, Rogier Volmer, dessen Aufgaben. Rogier Volmer: „Mit Christian Burghardt verlieren wir einen erfahrenen Kollegen, der das Unternehmen in den vergangenen Jahren gestützt hat. Wir haben Christian als Kollegen geschätzt und danken ihm für seine Leistungen und sein Engagement für Haier Deutschland und Österreich.“ www.haier.de Haier: Christian Burghardt geht Volmer Rogier Christian Burghardt Nach mehr als sieben erfolgreichen Jahren als CEO der SWISS KRONO Group hat Martin Brettenthaler entschieden, sich beruflich neu zu orientieren, und auf Wunsch der Eigentümerin bis vor kurzem weitergeführt, damit die Nachfolge geregelt werden kann. Per 1. Februar 2024 hat nun Peter Wijnbergen als CEO die Führung der Gruppe übernommen. Der 61-Jährige ist seit 2022 Mitglied des Verwaltungsrates der Swiss Krono Holding AG und blickt auf eine langjährige Karriere in der Holzwerkstoffindustrie, zuletzt als CEO von Norbord, zurück. Martin Brettenthaler verlässt nun in bestem Einvernehmen mit der Eigentümerin und dem Verwaltungsrat die Gruppe per 31. Jänner 2024. Die Suche nach einem Nachfolger wird eingeleitet. Peter Wijnbergen wird mit der Übernahme der CEO-Funktion die Kontinuität in der Führung der SWISS KRONO Group sicherstellen und das weitere Wachstum der Gruppe fortsetzen. www.swisskrono.com Führungswechsel bei SWISS KRONO Group Der Vertriebsprofi Markus Nahodil übernimmt die Region Ost-Österreich für V-ZUG. Er ist in der Branche bestens bekannt. Immerhin hat er bereits 25 Jahre einschlägige Erfahrung. Nun startet er für die Region Ost-Österreich bei V-ZUG. Die Schweizer Marke fokussiert mit diesem Schritt die Marktpräsenz. Nahodil verantwortet fortan die Region Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Oberösterreich. Markus Nahodil: „Ich freue mich, V-ZUG als Premium Marke am österreichischen Markt repräsentieren zu dürfen und gemeinsam mit dem spezialisierten Fachhandel die Kunden zu begeistern“. Thomas Felber, Sales Director V-ZUG Österreich: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Markus Nahodil eine ausgewiesene Branchenpersönlichkeit für uns gewinnen konnten. Mit ihm setzen wir den erfolgreichen Markenaufbau konsequent fort!“ www.vzug.at V-Zug: Markus Nahodil startet durch betreut die Region Nordrhein-Westfalen Mitte/Süd und Rheinland-Pfalz Nord. Marcel Dammberg bringt Fachwissen und einen großen Erfahrungsschatz als ehemaliger Berbel Produkttrainer ins Unternehmen ein. Er erarbeitet u.a. für die Showrooms in Aarburg und Löhne ein Trainings- und Seminarprogramm, von dem die Franke Partner künftig profitieren werden. Zeitgleich hat Franke in den Relaunch seines Franke Partner Portals investiert und dieses noch leistungsstärker und kundenfreundlicher gestaltet. Seit Anfang Januar ist Kevin Bohlender für das Gebiet Hessen Süd, Rheinland-Pfalz Mitte/Süd, Saarland, Luxemburg zuständig und bringt vielfältige Erfahrungen aus der Möbel- und Küchenbranche mit. Neu unterwegs für Franke ist zudem Dominik Krechel, er betreut die Region NordrheinWestfalen Mitte/Süd und Rheinland-Pfalz Nord. Der gelernte Einzelhandelskaufmann verfügt über mehrjährige Außendiensterfahrung in der Küchenbranche und war zuletzt als Küchenplaner im Außendienst angestellt. www.franke.com Fotos: Haier, SWISS KRONO Group, V-Zug

16 wohninsider.at | Februar/März | 01. 2024 LEUTE & FIRMEN Fotos: Blum, Metzeler Schaum GmbH, Naber, VOGLAUER Seit Anfang Dezember schon fungiert Martin Padberg als Ansprechpartner für Metzeler Matratzen. Er agiert seit 20 Jahren in verschiedenen Führungspositionen in der Bedding Branche. Davor war Padberg in verschiedenen leitenden Positionen bei Dänisches Bettenlager (heute Jysk), LS Bedding und RÖWA erfolgreich tätig. Seine umfassende Expertise und sein breites Netzwerk im deutschen Matratzenmarkt stellen eine unschätzbare Bereicherung für das Vertriebsteam von Metzeler dar. In seiner neuen Rolle soll Padberg maßgeblich an der Entwicklung zukünftiger Strategien und Transformationen der Gruppe beteiligt sein. Sein Fokus liegt darauf, innovative Ansätze zu identifizieren und umzusetzen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens weiter zu stärken und die Positionierung der Marke Metzeler als Matratzenmarke am Markt zu optimieren. Unterstützt wird er dabei durch den langjährigen Mitarbeiter Andreas Ziegner, der eine stärkere interne Ausrichtung einnimmt. www.metzeler-schaum.de Martin Padberg ist Business Manager bei Metzeler 43 Jahre war Friedrich Kotmann bei Naber, Ende Jänner wechselte er in den Ruhestand. Der Einkaufsleiter und Prokurist hat seit dem 15. Januar 1981 die Erfolge von Naber sowohl durch sein kaufmännisches Know-how als auch durch seine Begeisterung für hochwertiges Küchenzubehör maßgeblich mitgestaltet. Mit Mathias Schonhoff, der seit März 2022 bei Naber tätig ist, hat das Unternehmen einen würdigen Nachfolger gefunden. Viele Jahre leitete er bei einem regionalen Maschinenbauunternehmen den Einkauf und von 2015 bis 2022 die gesamte Materialwirtschaft inklusive der Logistik. Unterstützt wird Schonhoff durch Guido Lammering, der den operativen Einkauf verantwortet. www.naber.com Naber: Mathias Schonhoff folgt auf Friedrich Kotmann Fünf Jahre war er in der Exportverantwortung bei VOGLAUER: Walter Messner. Nun geht er in den Ruhestand. Dabei hat er maßgeblich zur Internationalisierung des Voglauer Fachhandels beigetragen und einen bedeutenden Grundstein für den Marktausbau gelegt. Die Geschäftsführung bedankt sich herzlich für seinen engagierten Einsatz und wünscht ihm alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Als sein Nachfolger tritt Franz Rungger in seine Fußstapfen. Mit einer 35-jährigen Erfahrung beim Südtiroler Klassik-Spezialisten SELVA, insbesondere im Bereich SELVA Export, bringt Rungger eine Fülle von Kenntnissen und Fachkompetenz mit. Seit 2018 fungierte er dort als Vertriebsleiter im Bereich Fachhandel. www.voglauer.com VOGLAUER: Franz Rungger folgt auf Walter Messner V.l.: Daniel Wallinger (Verkaufsleiter DACH-Region), Martin R. Fütterer (Geschäftsfeldleiter), Franz Rungger (Verkaufsleiter International). Alle Branchen-News immer topaktuell auf www.wohninsider.at Es ist ein Zusammenschluss nach langer Zusammenarbeit. Der österreichische Beschlägehersteller Blum integriert den belgischen Vertreter und Produzenten von Möbelkomponenten Van Hoecke in die eigene Gruppe. Sowohl für die Kunden, die weiterhin den gewohnten Service bekommen, als auch für die 360 Mitarbeitenden von Van Hoecke, die neu zur Blum-Gruppe dazustoßen soll dabei Kontinuität sichergestellt sein. Mit dem Kauf werden der langjährige Partner und Vertreter für Belgien, Niederlande und Luxemburg – positive kartellrechtliche Prüfungen vorausgesetzt – sowie die Gesellschaften Van Hoecke NV, Van Hoecke Nederland BV und Halux NV in das Unternehmen integriert. Blum-Geschäftsführer Philipp Blum: „Mit Van Hoecke verbindet uns nicht nur eine über 50-jährige Partnerschaft, sondern auch eine generationenübergreifende Verbundenheit der Inhaber und der Unternehmen. Peter Van Hoecke war und ist es ein Anliegen, sein Unternehmen langfristig für seine über 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten. Daher ist er auf uns zugekommen, um über eine vollständige Integration von Van Hoecke in die Blum-Gruppe zu sprechen.“ Basierend auf einer sehr ähnlichen Wertehaltung der beiden Unternehmen, der langjährigen guten Zusammenarbeit und dem großen gegenseitigen Vertrauen waren sich alle Beteiligten schnell einig. Peter Van Hoecke: „Wir sind gemeinsam zu der Entscheidung gekommen, dass der Zusammenschluss für beide Seiten eine Win-Win-Situation darstellt. Unser Standort in Sint-Niklaas sowie unsere Leistungen für den Markt und die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind langfristig gesichert.“ Somit integriert Blum den innovativen Partner für Belgien, die Niederlande und Luxemburg, um sich strategisch für die Zukunft in dieser Region abzusichern und internationale Potenziale miteinander zu nutzen. Peter Van Hoecke bleibt bis zu seiner Pensionierung Geschäftsführer und begleitet den Übergang in die Blum-Gruppe, der mit der kompletten Familie Van Hoecke abgestimmt ist. Die Gesellschaften bleiben so weit eigenständig, dass auch nach dem Zusammenschluss die Ansprechpersonen und der gewohnte Servicelevel unverändert zukünftig garantiert sind. www.blum.com Blum integriert Van Hoecke Philipp und Martin Blum, Peter Van Hoecke

18 wohninsider.at | Februar/März | 01. 2024 TRAINING : WISSEN WEGE INS ERFOLG-REICH Eine Serie fur Ihren Erfolg. Experten-Tipps von Mag. Gabriel Schandl, CSP, CMC Die Nadel im Heuhaufen „Eine der wichtigsten Führungsaufgaben: Die besten Mitarbeiter finden, halten und einen Rahmen schaffen, in dem sie optimal leisten.“ Gabriel Schandl, Seminarleiter, Speaker und Coach Ein Kampf findet statt. Nicht auf dem Schlachtfeld, sondern zwischen den Fronten der Unternehmen. Der Kampf um die besten Talente ist schon lange entbrannt. Personalbereitsteller schalten Suchanzeigen in Zeitungen und online Portalen, um ihren Kunden nachzuweisen, dass sie auf der Suche nach den besten Kandidatinnen und Kandidaten sind. Die eigentliche, wesentlich effizientere Suche erfolgt allerdings ganz woanders: bei anderen Firmen, um die gewünschte Kraft abzuwerben. Deshalb lautet eine der wichtigsten Führungsaufgaben: Die besten Mitarbeiter finden, halten und einen Rahmen schaffen, in dem sie optimal leisten. Aber wer sind die „besten“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Lassen Sie uns dazu eine bekannte Umfrage des Gallup-Instituts als mögliche Antwort betrachten, auch bekannt als „EngagementIndex“. Diese Umfrage wird regelmäßig seit 2001 durchgeführt. Das Institut befragt Mitarbeiter bezüglich ihrer Motivation und Loyalität und wie hoch die emotionale Bindung zum Unternehmen ist. Die „A-Mitarbeiter“ – die Bezeichnung ist angelehnt an eine gängige „Kategorisierung der Leistung“ (nicht des Menschen) – geben an, dass sie eine hohe Bindung haben, gerne arbeiten und leisten. Die „B-Mitarbeiter“ machen circa 60 % aller Befragten (von 1.000 Arbeitnehmern über 18 Jahren) aus, sie haben eine geringe emotionale Bindung, würden das Unternehmen also auch verlassen, wenn sie ein besseres Angebot bekämen, und sind nicht sonderlich engagiert. Diese Gruppe hat auch den Spitznamen „Nine-to-fiver“, das steht für den üblichen Dienst nach Vorschrift (von 9.00 bis 17.00 Uhr). Die restlichen etwa 23 % Prozent haben überhaupt keine emotionale Bindung zum Unternehmen. Die sogenannten „C-Mitarbeiter“ sind aktiv unzufrieden, machen also nicht nur einen schlechten Job, sondern verbreiten zusätzlich ihre schlechte Laune in ihrer Umgebung. Und das kostet die Unternehmen richtig viel Zeit und Geld. Bei dieser „Kategorisierung“ geht es in keiner Weise um den Wert eines Menschen. Der ist immer hoch und immer gleich. Inhalt dieser Sichtweise ist Leistung, die man auch messen kann und die von jedem erbracht werden muss. Wer richtig eingesetzt ist, erbringt sie gerne, dort wollen wir hin. ERDE ZU GOLD Eine Metapher von meinem geschätzten Kollegen Prof. Dr. Jörg Knoblauch versucht zu erklären, wer wie agiert: Gibst du dem A-Mitarbeiter Erde, so gibt er dir Gold zurück. Gibst du dem B-Mitarbeiter Erde, so gibt er dir Erde zurück. Gibst du dem C-Mitarbeiter Gold, so gibt er dir Erde zurück. Die A-Mitarbeiter, leider nur ein kleiner Teil von ungefähr 15 %, machen jedes Unternehmen erfolgreich. Sie sind loyal und engagiert. Was bedeutet diese Erkenntnis für die Führungskräfte? Leider kann man einen C-Mitarbeiter nicht wirklich zu mehr Leistung bewegen. In so einem Fall ist die Notwendigkeit einer Trennung gegeben. Es ist für beide Seiten besser. Aus einem B-Mitarbeiter kann vielleicht noch ein A-Mitarbeiter gemacht werden, wenn zum Beispiel die Arbeitsinhalte oder Verantwortungsbereiche verändert werden. Wie? Ich empfehle den Aspekt der „Freiheit“ genauer anzusehen und auszubauen. Freiheit kann in beruflicher Hinsicht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nur von den Führungskräften eingeräumt werden: Freiheit zur Umsetzung, Freiheit, Fehler machen zu dürfen, Freiheit, entscheiden zu dürfen. Freiheit sich weiterzubilden. Die Alternative zu diesen Möglichkeiten sind Mitarbeiter, die dem Kunden sagen müssen: „Das weiß ich nicht, da muss ich erst den Chef fragen.“ Foto: © Bina Bonelli, Location: bluebird.space Salzburg

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